Angesichts der aktuellen Entwicklung Künstlicher Intelligenz, intelligenter Fabriken und einer vollvernetzten Gesellschaft haben auch linke Utopien wieder Konjunktur: Arbeitszeitverkürzung, eine vollversorgte Gesellschaft oder gar die Befreiung von der Arbeit.
Gleichzeitig wird in Verbindung mit Digitalisierung die Angst vor der Entstehung einer neuen, umfassenden Kontrolle und Ausbeutung hochkommen. Stellt sich aber die Frage, inwiefern Technikutopien nur angenehme literarische Fantasien sind oder tatsächlich tragendes Element einer linken Strategie sein müssen.
Das Zentrum für politische Technikforschung (ZET) ist der Ansicht, dass die Aufgabe einer emanzipatorischen Technikforschung weder in der undifferenzierten Absage an technologischen Fortschritt per se noch in akzeptanzschaffender Begleitforschung besteht.
Radio Corax sprach mit Philipp Frey vom Zentrum für emanzipatorische Technikforschung. In seiner Forschung befasst er sich mit der Zukunft der Arbeitsgesellschaft und Utopien der Automatisierung.
Warum braucht es linke Technikpolitik?
Angesichts der aktuellen Entwicklung Künstlicher Intelligenz, intelligenter Fabriken und einer vollvernetzten Gesellschaft haben auch linke Utopien wieder Konjunktur: Arbeitszeitverkürzung, eine vollversorgte Gesellschaft oder gar die Befreiung von der Arbeit. Gleichzeitig wird in Verbindung mit Digitalisierung die Angst vor der Entstehung einer neuen, umfassenden Kontrolle und Ausbeutung hochkommen.

Autor: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax Datum: 05.12.2019
Länge: 18:10 min. Bitrate: 320 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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