Das Fehlen eines gesicherten Aufenthaltsstatus oder die Unkenntnis der eigenen Rechte und Möglichkeiten machen sie zu einem leichten Ziel für Ausbeuter. Und gerade deshalb bleiben migrantische Lohnabhängige oft unsichtbar mit ihren Kämpfen. Ein Arbeitskampf der in den letzten Jahren einige Aufmerksamkeit erhalten hat ist der Konflikt um das Berliner Shoppingcenter ‚Mall of Berlin‘. Einem Publikum ausserhalb Berlins ist sie wahrscheinlich besser bekannt unter dem Namen ‚Mall of Shame‘. So lautet der Titel der Kampagne mit der einige der beim Bau der beschäftigen Arbeiter um ihren Lohn kämpfen. Gemeinsam mit der FAU haben die Arbeiter Protest organisiert und haben sich gleichzeitig durch alle Instanzen geklagt. Nun hat das Bundesarbeitsgericht die Klage abgewiesen. Der Beitrag lässt verschiedene Prozessbeteiligte zu Wort kommen und blickt auf die Gründe für die Ablehnung.
Mall of Shame: Ausbeutung gerichtlich bestätigt
Migrantische Lohnabhängige sind oft in einer besonders verletzlichen Position.

Autor: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax Datum: 17.10.2019
Länge: 12:05 min. Bitrate: 320 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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