USA: Ausgang der Vorwahlen
Der “Super Tuesday” am gestrigen Dienstag war der grösste Vorwahltag, den die USA je hatten.
Fast die Hälfte der Wahlberechtigten war, je nach Parteizugehörigkeit, aufgerufen, ihr Votum für den bevorzugten demokratischen oder republikanischen Präsidentschaftskandidaten abzugeben. In zwei Dutzend waren die Wahllokale geöffnet, mit hoher Wahlbeteiligung bei den Demokraten und niedriger bei den Republikanern. Erwartungsgemäss setzte sich bei den Rechten der Senator aus Arizona John McCain fast uneinholbar weiter an die Spitze. Bei den Demokraten hiess es „machine against momentum“. So nannten einige Medien das Rennen zwischen Hillary Clinton und Barack Obama: mit Maschine war der demokratische Parteiapparat Clintons gemeint, mit „momentum“ die Welle des Enthusiasmus vor allem junger und afroamerikanischer WählerInnen, auf der Obama reitet. Doch er konnte Clinton nicht einholen – noch nicht, meinen linksliberale und linke Amerikaner, aber der Zeitpunkt werde schon noch kommen. Max Böhnel hat in New Jersey/USA den Wahlabend und die halbe Nacht vor dem Fernseher verbracht.
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