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Politik

USA: Ausgang der Vorwahlen

Der “Super Tuesday” am gestrigen Dienstag war der grösste Vorwahltag, den die USA je hatten.

Der “Super Tuesday” am gestrigen Dienstag war der
grösste Vorwahltag, den die USA je hatten. Fast die
Hälfte der Wahlberechtigten war, je nach
Parteizugehörigkeit, aufgerufen, ihr Votum für den
bevorzugten demokratischen oder republikanischen
Präsidentschaftskandidaten abzugeben. In zwei Dutzend
waren die Wahllokale geöffnet, mit hoher
Wahlbeteiligung bei den Demokraten und niedriger bei
den Republikanern. Erwartungsgemäss setzte sich bei
den Rechten der Senator aus Arizona John McCain fast
uneinholbar weiter an die Spitze. Bei den Demokraten
hiess es „machine against momentum“. So nannten einige
Medien das Rennen zwischen Hillary Clinton und Barack
Obama: mit Maschine war der demokratische
Parteiapparat Clintons gemeint, mit „momentum“ die
Welle des Enthusiasmus vor allem junger und
afroamerikanischer WählerInnen, auf der Obama reitet.
Doch er konnte Clinton nicht einholen – noch nicht,
meinen linksliberale und linke Amerikaner, aber der
Zeitpunkt werde schon noch kommen. Max Böhnel hat in
New Jersey/USA den Wahlabend und die halbe Nacht vor
dem Fernseher verbracht.

Autor: Max Böhnel, USA

Radio: Datum: 06.02.2008

Länge: 05:07 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Mono (44100 kHz)