Auf Antrag der PSOE-Regierung hat Baltasar Garcon die Kommunistische Partei der baskischen Territorien und die Baskisch-Patriotische Aktion in ihren Aktivitäten "aussetzen" also vorläufig verbieten lassen, wegen angeblicher Steuerung durch die ETA. Damit sind ca. 20 % der Wählerinnen im spanischen Baskenland von der Wahl ausgeschlossen, denn das "vorläufige" Verbot kam pünktlich vier Tage vor Ende der Abgabe der Wahllisten. Am Montag wurden zudem 14 Führungsmitglieder verhaftet. Diese eigentümliche Variante der Demokratie in Spanien, mittels Ermittlungsrichter Parteien verbieten zulassen ist Thema des Gesprächs mit Ralf Streck, freier Journalist in Endaia im französischen Baskenland. Zunächst geht es aber um eine 2 Wochen alte Agenturmeldung, die behauptete, die meistgesuchte ETA Terroristin sei festgenommen worden und stehe vor der Ausliefereung nach Spanien. Nichts dran, weiss Ralf Streck. (Dies statt der live - Interview kann ruhig gekürzt werden.)
Script
EHAK und Baskisch patriotische Aktion pünktlich zu Wahlen am 9.3.08 in Spanien verboten
( Vorschlag statt 1:30 vorneweg) Am 9. März sind allgemeine Parlamentswahlen in Spanien.

Autor: kmm /Ralf Streck
Radio: RDL Datum: 13.02.2008
Länge: 12:43 min. Bitrate: 128 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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