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Ralf Südhoff vom UN World Food Programme zum Darfur-Konflikt

Auf der Liste der Millenniumsentwicklungsziele der Vereinten Nationen steht der Kampf gegen Hunger an oberster Stelle: Bis zum Jahr 2015 soll die Zahl der Hungernden auf der Welt halbiert werden.

Nun ist gerade so Mittagszeit, da knurrt dem einen oder der anderen der Magen - das ist für die meisten die einzige Erfahrung mit Hunger. Hunger heisst aber in vielen Krisenregionen der Welt über Wochen und sogar Monate mit wesentlich weniger als der durchschnittlich empfohlenen Menge von 2.100 Kilokalorien auszukommen. Diese Kalorien benötigt ein Mensch, um ein gesundes und produktives Leben führen zu können. HUnger entsteht nicht einfach so, sondern wird von den Bedingungen in einer Region hervorgerufen. z.B. durch nicht direkt vom Menschen gemachte Phänomene, wie Naturkatastrophen. Aber auch Kriege sind Ursachen und Katalysator für Hunger. Ganz aktuell waren solche Meldungen, von Übergriffen, Gewalt und Krieg aus der Sudan-Region Darfur gemeldet wurden. Ralf Südhoff, Leiter des UN World Food Programme (WFP) Berlin, hat sich selbst ein Bild von der Lage vor Ort gemacht.

Autor: Tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 26.02.2008

Länge: 10:39 min. Bitrate: 192 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)