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Agrarsubventionen - warum die ARGE Bäuderliche Landwirtschaft diese kritsch sieht

Dass die EU-Agrarpolitik jährlich mehr als 40 Mrd. Euro verschlingt, konnte man schon lange recherchieren.

Unklar ist hingegen, wofür welche Unternehmen und landwirtschaftlichen Betriebe wie viel Agrarsubventionen erhalten. Inzwischen wurden die Empfänger und die Höhe der Subventionen veröffentlicht – ein Erfolg unter anderem der „Initiative für Transparenz bei EU-Agrarsubventionen“, ein Zusammenschluss von 30 Organisationen aus unterschiedlichen Bereichen. Die Initiative zielt unter anderem darauf ab, die Prämien an den sozialen und ökologischen Nutzen für die Gesellschaft zu binden und damit eine Wende in der Förderpolitik hin zu einer sozial gerechten, bäuerlichen, regionalen und tiergerechten Landwirtschaft zu erreichen. Mit Verspätung hat auch Deutschland die EU-Direktzahlungen und Marktbeihilfen veröffentlicht. Bayern hatte sich bis zuletzt dagegen gesträubt, obwohl alle Bundesländer laut EU-Beschluss schon sei Ende April zur Offenlegung verpflichtet sind.
Zum Thema Agrarsubventionen haben wir Verbindung aufgenommen zu der „Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft“, die die momentane Praxis der Subventionierung kritisiert. Wir sprachen mit dem stellvertretenden Geschäftsführer Ulrich Jasper unter anderem auch darüber, wie mit den umstrittenen Exportagrarsubventionen zu verfahren ist und ob nicht die gesamte Agrar-Subventionspraxis selber auf den Prüfstand gehört.

Autor: Jens Kock (Greenpeace München)

Radio: LoraMuc Datum: 28.09.2009

Länge: 08:21 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Mono (44100 kHz)

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