Monika Lanik halten wird. Daran gab es bereits im Vorfeld heftige Kritik, da dies aus Sicht kritischer Studierender gegen die neue Zivilklausel der Uni Tübingen verstösst.
Erst im letzten Wintersemester hatten die Studierenden im Rahmen der mehrwöchigen Besetzung eines zentralen Vorlesungsgebäudes die Aufnahme dieser Zivilklausel in die Präambel der Grundordnung der Universität erwirken können.
Sie besagt, dass Forschung und Lehre an der Universität allein zu friedlichen Zwecken stattfinden dürfen.
Kritiker_Innen sehen diese Klausel nun verletzt, da die Universität einer Bundeswehr-Angehörigen die Möglichkeit bietet als Dozentin ein Seminar am Institut für Ethnologie zu leiten.
Sie bemängeln, dass die Ethnologin aufgrund ihrer Beschäftigung bei der Armee nicht in der Lage sei, das Seminar, welches die ethische Frage nach der Arbeit bei der Bundeswehr diskutieren soll, neutral zu halten und machen das auch an der Vita von Frau Lanik fest.
Fabian Everding sprach am Freitag morgen unmittelbar vor der ersten Sitzung des Seminars mit einem Aktivisten der Marxistischen Aktion Tübingen über die Kritik an der Veranstaltung.
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Bundeswehr Dozentin hält ein Ethnologie Seminar an der Uni Tübingen
An der Uni Tübingen wird im Sommersemester 2010 ein Seminar unter dem Titel "Angewandte Ethnologie und Militär" stattfinden, dass die Bundeswehr-Angestellte Frau Dr.

Autor: Fabian Everding
Radio: WW-TÜ Datum: 23.04.2010
Länge: 06:43 min. Bitrate: 96 kbit/s
Auflösung: Mono (44100 kHz)
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