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Antisemitismus in Stuttgart während des Kaiserreichs und der Weimarer Republik | Untergrund-Blättle

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Kultur

Antisemitismus in Stuttgart während des Kaiserreichs und der Weimarer Republik

Vortrag von Dr. Martin Ulmer, Tübingen, Kulturwissenschaftler und Historiker Judenfeindschaft war bis ins 20. Jahrhundert in Stuttgart populärer als vielfach angenommen wird.

Vortrag von Dr. Martin Ulmer, Tübingen, Kulturwissenschaftler und Historiker

Judenfeindschaft war bis ins 20. Jahrhundert in Stuttgart populärer als vielfach angenommen wird. Antijüdische Massenkrawalle und Übergriffe, vielschichtige Diskriminierungen von Juden, und antisemitisch eingefärbte Medienberichte und Agitationen prägten auch das öffentliche Leben und den Alltag in der Landeshauptstadt. Antisemitismus in allen Schattierungen war spätestens in der Weimarer Republik weitverbreitet, an den die Stuttgarter Nationalsozialisten auf dem Wege zur Macht erfolgreich anknüpfen konnten.

In dem Vortrag stellt der Tübinger Kulturwissenschaftler und Historiker wichtige Ergebnisse seiner kürzlich veröffentlichten Dissertation "Antisemitismus in Stuttgart 1871 – 1933, Studien zum öffentlichen Diskurs und Alltag" vor.

Autor: Spuren

Radio: frs Datum: 11.03.2011

Länge: 29:10 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)

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