Tschernobyl in der damaligen Sowjetunion wurde zum Symbol der Gefahren der zivilen Nutzung der Atomenergie. Allerdings wurde die Katastrophe im Laufe der Jahre aus dem kollektiven Gedächtnis verdrängt. Vor zwei Monaten entschied sich das Berner Stimmvolk zwar knapp, aber mit einer Mehrheit für den Neubau eines AKWs in Mühleberg. Kurz darauf ereignete sich wieder eine nukleare Katastrophe – diesmal im technologisch hochentwickelten Japan. Auf einmal wurde Tschernobyl wieder aus der Vergessenheit geholt. Für Umweltschutzgruppen wie Greenpeace war Tschernobyl nie vergessen gegangen. Sie haben immer wieder Leute in die verstrahlte Gegend geschickt, um Untersuchungen anzustellen.
Michael Spahr hat mit einem von ihnen gesprochen.
25 Jahre nach dem Super-GAU – Tschernobyl aktueller denn je
Heute vor fünfundzwanzig Jahren ereignete sich der grösste anzunehmende Unfall in einem Kernkraftwerk.

Autor: Michael Spahr
Radio: RaBe Datum: 26.04.2011
Länge: 03:53 min. Bitrate: 320 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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