So wie alle etablierten Parteien unsere momentane Situation durch „Wirtschaftswachstum“ verbessern wollen, wollen sie neuerdings Exklusion durch „lebenslänglich“… äh sorry, „lebenslanges Lernen“ verbessern. Denn wir befänden uns im Übergang zur „Wissensgesellschaft“.
Welche ökonomischen Theorien und aktuelle wirtschaftswissenschaftliche Forschungen stecken hinter diesem neuen, ökonomischen Lob der Bildung. Was steckt empirisch hinter der neuen Forschung an der klassischen Rolle von Bildung in Bezug auf gesellschaftliche Ungleichheit? Ist Bildung wirklich ein Patentrezept gegen Armut und Exklusion?
Sollten wir diesem neu etablierten „Inklusionsregime“ durch Bildung, subversiv entgegenwirken. Wie könnte das gehen?
Samstag, 26.05.2012 18:00 Uhr
Vortrag von Tobias Kaphegyi beim Medienfestival "plattform no budget" im Leibnizhaus 2 in Tübingen.
http://www.plattform-nobudget.de/2012mf/...
Inklusion durch Bildung
Der Hauptgrund für Exklusion im Kapitalismus ist Arbeitslosigkeit und damit einhergehende Armut und psychische Folgeprobleme.

Autor: Bildungsmagazin
Radio: WW-TÜ Datum: 26.05.2012
Länge: 59:03 min. Bitrate: 128 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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