Doch auch dort ist deren Situation hochgradig prekär. Zuletzt am 26. April wurde, von den Medien weitgehend unbeachtet, eine informelle Roma-Siedlung im Belgrader Stadtteil Belvil geräumt, um einer Strasse in einem neu hochgezogenen Universitäts-Hochhausviertel Platz zu machen. 250 Familien haben damit unvermittelt ihr Dach über dem Kopf verloren, um ins Ungewisse geschickt zu werden. Im zweiten Teil des Interviews beschreibt Marie von Möllendorff von Amnesty International zunächst die Siedlung.
(2.Teil des Interviews; die beiden Teile können eigenständig oder hintereinander gesendet werden.)
Räumung von Roma-Siedlung Belvil (Belgrad): 250 Familien vertrieben
Noch viel unproblematischer als Abschiebungen in den Kosovo werden von der deutschen Politik Abschiebungen von Roma nach Serbien gesehen.

Autor: Johanna
Radio: RDL Datum: 04.06.2012
Länge: 07:14 min. Bitrate: 128 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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