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Die Diaspora soll in die Entwicklungszusammenarbeit integriert werden – Schweiz startet Pilotversuch mit Tunesien

Eine halbe Billion Dollar pro Jahr schicken Migrantinnen und Migranten in ihre Herkunftsländer.

So die Schätzung der Weltbank. In vielen armen Ländern sind diese Gelder der Diaspora eine wichtige oder sogar die wichtigste Einkommensquelle.
Diese Gelder sind um ein Vielfaches höher als die Leistungen der Entwicklungsorganisationen. Folglich versuchen Entwicklungsorganisationen die Diaspora stärker in ihre Arbeit einzubeziehen. Nicht wegen dem Geld, sondern um die Diaspora zu animieren, mehr als nur Geld in ihre Heimatländer zu schicken.
Die DEZA, die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit der Schweizer Eidgenossenschaft, startet nun ein Pilotprojekt in Tunesien. Fast ein Zehntel der tunesischen Bevölkerung lebt im Ausland – auch in der Schweiz. Deshalb eignet sich Tunesien für das Pilotprojekt ausgezeichnet. Wie das funktionieren soll, erklärt Thomas Rüegg, der das Projekt der DEZA leitet.

Autor: Michael Spahr

Radio: RaBe Datum: 13.05.2013

Länge: 05:08 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)