UB-Logo Online MagazinUntergrund-Blättle

Neonicotinoide schaden nicht nur Bienen sondern auch Wasserlebewesen

514528

Podcast
Podcast

Gesellschaft

Podcast

Neonicotinoide schaden nicht nur Bienen sondern auch Wasserlebewesen

Neonicotinoide: Hinter diesem Zungenbrecher verbirgt sich einiges: Es handelt sich um eine Stoffgruppe von Insektiziden, die in einigen Pflanzenschutzmitteln eingesetzt werden. Neonicotinoide sind also tödlich für Insekten. Zweck ist also Pflanzen davor zu schützen, dass sie von Insekten gefressen werden. Doch auch Bienen sind Insekten und sind deshalb von Neonicotinoide betroffen. Wie schädlich genau, dass die Neonicotinoide für Bienen sind, ist noch unklar. Klar ist aber, dass die im dringenden Tatverdacht stehen, mitverantwortlich für das Bienensterben zu sein. Deshalb hat die EU reagiert und will drei neonicotionoidhaltige Produkte für zwei Jahre verbieten. Die Schweiz will nachziehen. Doch Neonicotiinoide machen noch aus einem andern Grund Sorgen. Forscher der eidgenössischen Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz Eawag haben Neonicotinoide in Gewässern nachgewiesen. Eigentlich haben sie dort aber nichts verloren. Dort bedrohen die insektizide das Leben im Wasser. Das Bundesamt für Landwirtschaft will also mit der EU Nachziehen und drei neonicotionidhaltige Pestizide für zwei Jahre verbieten. Noch vor einem guten Jahr sah die Situation ganz anders aus; damals forderte Greenpeace ein solches Moratorium; die Vizedirektorin des Bundesamtes für Landwirtschaft Eva Reinhard meinte damals gegenüber dem Rabe Info .... Weitere Informationen zum Thema Neonicotinoide im Wasser finden Sie im Internet unter www.eawag.ch Morgen wird im Bundeshaus über Bienenschutz diskutiert: Es gibt drei Vorstösse die den Bieneschutz betreffen. Teilweise sollen auch noch weitere Pestizide verboten werden. Im Vorfeld haben sowohl die Imker, wie auch die AgroIndustrie stark lobbiiert; es steht Bienengesundheit versus Gewinne der Agromultis wie Syngenta auf dem Speil.

Neonicotinoide: Hinter diesem Zungenbrecher verbirgt sich einiges: Es handelt sich um eine Stoffgruppe von Insektiziden, die in einigen Pflanzenschutzmitteln eingesetzt werden.
Neonicotinoide sind also tödlich für Insekten.
Zweck ist also Pflanzen davor zu schützen, dass sie von Insekten gefressen werden.
Doch auch Bienen sind Insekten und sind deshalb von Neonicotinoide betroffen.
Wie schädlich genau, dass die Neonicotinoide für Bienen sind, ist noch unklar.
Klar ist aber, dass die im dringenden Tatverdacht stehen, mitverantwortlich für das Bienensterben zu sein.
Deshalb hat die EU reagiert und will drei neonicotionoidhaltige Produkte für zwei Jahre verbieten.
Die Schweiz will nachziehen.
Doch Neonicotiinoide machen noch aus einem andern Grund Sorgen.
Forscher der eidgenössischen Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz Eawag haben Neonicotinoide in Gewässern nachgewiesen.
Eigentlich haben sie dort aber nichts verloren.
Dort bedrohen die insektizide das Leben im Wasser.
Das Bundesamt für Landwirtschaft will also mit der EU Nachziehen und drei neonicotionidhaltige Pestizide für zwei Jahre verbieten.
Noch vor einem guten Jahr sah die Situation ganz anders aus; damals forderte Greenpeace ein solches Moratorium; die Vizedirektorin des Bundesamtes für Landwirtschaft Eva Reinhard meinte damals gegenüber dem Rabe Info

....

Weitere Informationen zum Thema Neonicotinoide im Wasser finden Sie im Internet unter www.eawag.ch
Morgen wird im Bundeshaus über Bienenschutz diskutiert:
Es gibt drei Vorstösse die den Bieneschutz betreffen.
Teilweise sollen auch noch weitere Pestizide verboten werden.
Im Vorfeld haben sowohl die Imker, wie auch die AgroIndustrie stark lobbiiert; es steht Bienengesundheit versus Gewinne der Agromultis wie Syngenta auf dem Speil.

Creative Commons Lizenz

Autor: Benedikt Bachmann

Radio: RaBe Datum: 18.06.2013

Länge: 04:39 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)