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Politik

"Nichtwähler in Deutschland" - eine Studie der Friedrich Ebert-Stiftung

Im September ist Bundestagswahl und der Wahlkampf ist ist eröffnet.

Dabei werben die Parteien nicht nur um die Stimmen der Stamm- und WechselwählerInnen, sondern es geht ihnen auch um die Stimmen, die immer seltener abgegeben werden - um die der NichtwählerInnen. Seit Jahren nimmt die Wahlbeteiligung in Deutschland ab. Und das auf allen Ebenen. Es gibt verschiedene Theorien warum Menschen nicht zur Wahl gehen: entweder weil sie mit der Politik zufrieden sind oder weil sie es nicht sind, aus Protest also. Immer wieder hört man auch das Stichwort Politikverdrossenheit aus der heraus Menschen auf Grund von Resignation und Desinteresse nicht zur Wahl gehen. Die Frage wie man die Menschen zur Wahl motivieren kann wird immer wichtiger. Vor allem vor dem Hintergrund, dass die Legitimität der Demokratie in Gefahr ist, wenn sie doch von immer weniger Menschen mitgetragen wird. Die Parteien reagieren darauf mit verschiedenen Lösungsansätzen - die SPD zum Beispiel mit persönlichen Hausbesuchen. Eine aktuelle Studie der SPD-nahen Friedrich-Ebert Stiftung hat sich mit den Hintergründen des Nichtwählertums beschäftigt. Dr. Dietmar Molthagen ist Mitherausgeber der Studie. Wir sprachen mit ihm über die Gründe und Auswirkungen des Nichtwählens. Zunächst erklärt er unter welcher Fragestellung und wie die Daten der Studie erhoben wurden.

Autor: Tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 25.06.2013

Länge: 15:26 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)