Ein Jahr lang haben Experten die Rolle von Frauen in der rechten Szene untersucht und daraus Handlungsempfehlungen abgeleitet. Die Fachstelle Gender und Rechtsextremismus haben in dieser Woche eine Broschüre mit dem Titel "Rechtsextreme Frauen - übersehen und unterschätzt" erarbeitet und veröffentlicht. Woran liegt es, dass Frauen meist nicht als rechtsextreme Täter in Frage kommen? Das haben wir Dr. Heike Radvan gefragt. Sie ist Erziehungswissenschaftlerin und provomierte zum Thema “Pädagogisches Handeln und Antisemitismus” an der Freien Universität Berlin. Seit 2002 arbeitet sie in der Amadeu Antonio Stiftung, u.a. zu den Themen “Antisemitismus in der DDR“ und “Gender und Rechtsextremismus”.
"Rechtsextreme Frauen - übersehen und unterschätzt"
Als rechtsextreme Täter kommen nach gängiger Vorstellung meist Männer infrage. Frauen werden unterschätzt, dies zeigt eine neue Studie der Amadeu Antonio Stiftung.

Autor: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax Datum: 09.05.2014
Länge: 14:19 min. Bitrate: 320 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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