Vortrag von Martin Cüppers
gehalten auf der Tagung „Hört das denn nie auf?!“- Altneuer Antisemitismus in Europa
am 14. März 2015 in der Evangelischen Akademie Bad Boll
Der Vortrag befasst sich mit den Beziehungen des nationalsozialistischen Deutschland in die arabische Welt und ihren Nachwirkungen seit 1945. Mit dem Einmarsch der Wehrmacht im Februar 1941 in Libyen waren Planungen zur Eroberung des gesamten Nahen und Mittleren Ostens verbunden. Auch in Palästina war der Massenmord an den dortigen Juden geplant – unter tatkräftiger Mithilfe arabischer Kollaborateure. Der damalige Grossmufti von Jerusalem Mohammed Amin al-Husseini arbeitete eng mit Nazideutschland zusammen. Noch Jahrzehnte später sprach der PLO-Vorsitzende Yassir Arafat von „unserem Helden al-Husseini“. Der gegenwärtige Antisemitismus im Nahen Osten beruht auch auf einem Input aus Europa, der heute kaum mehr wahrgenommen wird.
Martin Cüppers ist Wissenschaftlicher Leiter der Forschungsstelle Ludwigsburg der Universität Stuttgart Historisches Institut – Abteilung Neuere Geschichte. Er ist – zusammen mit Klaus-Michael Mallmann – Coautor des Buches Halbmond und Hakenkreuz: Das “Dritte Reich”, die Araber und Palästina
Gesendet von Emanzipation und Frieden http://www.emafrie.de am 24. April 2015 im Freien Radio für Stuttgart
„Made in Germany!“ Nationalsozialistischer Antisemitismusexport nach Palästina
Vortrag von Martin Cüppers gehalten auf der Tagung „Hört das denn nie auf?!“- Altneuer Antisemitismus in Europa am 14. März 2015 in der Evangelischen Akademie Bad Boll Der Vortrag befasst sich mit den Beziehungen des nationalsozialistischen Deutschland in die arabische Welt und ihren Nachwirkungen seit 1945. Mit dem Einmarsch der Wehrmacht im Februar 1941 in Libyen waren Planungen zur Eroberung des gesamten Nahen und Mittleren Ostens verbunden.

Autor: emanzipation&frieden - anti-capitalism revisited - www.emafrie.de
Radio: frs Datum: 26.04.2015
Länge: 49:27 min. Bitrate: 128 kbit/s
Auflösung: Mono (44100 kHz)
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