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Politik

Revolution in Rojava - über einen Gesellschaftsvertrag für Rojava und den Stand des Wiederaufbaus

Am 19. Juli 2012 begann in Kobanî die sogennante "Revolution von Rojava".

Unter der Initiative des Volksrats Westkurdistan vertrieb die Bevölkerung das syrische Baath-Regime weitgehend unblutig. Während der Rest von Syrien zunehmend im Bürgerkrieg versank, schlug Rojava einen dritten Weg jenseits des Baath-Regimes und der vom Westen, der Türkei und den Golfstaaten protegierten Opposition ein. Seither organisiert sich die Bevölkerung durch ein Rätesystem selbst. Das Projekt wurde und wird immer noch durch reaktionäre Kräfte wie die Terrororganisation Islamischer Staat massiv bedroht. Wir haben uns mit Historiker und Aktivisten des Kurdistan-Solidaritätskomitees Berlin, Michael Knapp, über die Entwicklungen und die aktuelle Situation in Rojava unterhalten. Er hat mit zwei weiteren AutorInnen das Buch "Revolution in Rojava" geschrieben. Zunächst erklärt er, wie es 2012 zur Revolution in Rojava kam.

Autor: Tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 27.04.2015

Länge: 19:15 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)