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Steiniger Weg zu demokratischen Wahlen in Mazedonien

Mazedonien war in den vergangenen Wochen und Monaten vor allem in den Schlagzeilen, weil dort zahlreiche Menschen auf der Flucht an der Grenze der Festung Europa gestrandet sind.

Kaum ein Thema war die tiefe politische Krise, in der das Land seit Monaten steckt.
Seit 9 Jahren regiert in Mazedonien die national-konservative Partei VMRO [VöMeRO] um Ministerpräsident Nikola Gruevski . Doch seine Macht bröckelt. Laufend kommen die korrupten Machenschaften der Regierung ans Licht. Neuster Skandal – mit 30'000 gefälschten Identitätskarten erschwindelte sich die Regierung Stimmen bei den letzten Wahlen.
Die Opposition sowie kritische Bürger und Bürgerinnen fordern schon lange den Rücktritt Gruevskis. Im Sommer schaltete sich die EU ein. Die Regierungsparteien und die Opposition einigten sich auf vorgezogene Neuwahlen im April.
Doch damit diese frei und demokratisch stattfinden können, muss in Mazedonien zuerst kräftig aufgeräumt werden. Wie es damit voran geht, das wollte Lucia Vasella von Zoran Dimitrovski wissen. Er ist stellvertretender Chefredaktor von Fokus, einem der einzigen unabhängigen Polit-Magazine in Mazedonien.

Autor: Lucia Vasella

Radio: RaBe Datum: 11.12.2015

Länge: 05:19 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)