Syrien als Spielball der Grossmächte
Längst ist Syrien zum Spielball der Grossmächte geworden, und ihren geostrategischen Interessen. Der syrische Machthaber Baschir Al-Assad ist nur ein Player unter vielen Verantwortlichen für das unsägliche Leid der syrischen Zivilbevölkerung.
Seit über vier Jahren liefern sich die USA, EU, Türkei, Saudi-Arabien, Iran und Russland ein Kräftemessen auf Kosten der syrischen Zivilbevölkerung. Es ist ein Kampf um wirtschaftlichen Einfluss, geprägt von Nationalismus, Religion und jahrzehntelang gewachsenen Feindbildern.
Wer verfolgt welche Interessen im Krieg in Syrien? Das fragte Wilma Rall Albert A. Stahel, Dozent am Institut für strategische Studien der Universität Zürich. Sie fragte ihn, ob es im Syrien-Konflikt eigentlich noch eine Hauptfront gäbe.
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