Die Wahl zum Bundespräsidenten muss bekanntlich wiederholt werden. Es treten an: der Grüne Alexander van der Bellen gegen den Rechtspopulisten Norbert Hofer von der FPÖ. Die letzte Stichwahl wurde wegen angeblichen Unstimmigkeiten für ungültig erklärt. Nur knapp hatte der Grüne van der Bellen die Wahl gewonnen. Nun begann also der Wahlkampf von neuem - bis vor etwa einer Woche die Nachricht kam, dass die Wahl erneut verschoben werden muss - auf Anfang Dezember. Der Grund sind fehlerhaft produzierte Briefwahlkuverts. Das klingt schon fast nach einer Farce. Wem diese erneute Verschiebung der Wahl nützen könnte, und wie mit dieser bislang einmaligen Situation in Österreich umgegangen wird, darüber sprachen wir mit dem Politikwissenschaftler Martin Wassermaier. Wir fragten ihn zunächst, wie er die erneute Verschiebung der Wahl bewertet.
Österreichs verschobene Bundespräsidentenwahl
Am 2. Oktober sollte Österreich erneut darüber abstimmen, wer künftig als Bundespräsident in die Wiener Hofburg einziehen darf.

Autor: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax Datum: 20.09.2016
Länge: 12:03 min. Bitrate: 224 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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