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Sklavenähnliche Bedingungen bei der Produktion von "nachhaltigem" Palmöl | Untergrund-Blättle

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Wirtschaft

Sklavenähnliche Bedingungen bei der Produktion von "nachhaltigem" Palmöl

Mittlerweile erreichen uns fast im Wochentakt Berichte über das schmutzige Geschäft mit Palmöl – einem der wichtigsten Rohstoffe im Bereich Lebens- und Pflegemittelproduktion. Grosse Plantagen befinden sich in Südostasien – so auch in Indonesien.

Mittlerweile erreichen uns fast im Wochentakt Berichte über das schmutzige Geschäft mit Palmöl – einem der wichtigsten Rohstoffe im Bereich Lebens- und Pflegemittelproduktion.
Grosse Plantagen befinden sich in Südostasien – so auch in Indonesien. Schon lange kritisiert wird dort der Raubbau an der Umwelt. Jetzt kommen immer mehr auch Menschen- und krasse Arbeitsrechtsverletzungen ans Licht. So hat die Menschenrechtsorganisation Amnesty International auf Palmölplantagen in Indonesien zahlreiche Formen der Ausbeutung festgestellt.
Neun multinationale Nahrungsmittelkonzerne sollen dort von Kinder- und Zwangsarbeit profitieren. Einer dieser Konzerne ist Nestlé, der Schweizer Konzern, der sich gerne mit seiner sozialen Verantwortlichkeit und Nachhaltigkeit brüstet.
Laut Amnesty bezieht der Konzern zwar Palmöl, das ein Nachhaltigkeitszertifikat trägt, doch in Wirklichkeit unter sklavenähnlichen Bedingungen hergestellt wird.
Katrin Hiss hat mit Danielle Gosteli-Hauser gesprochen - Verantwortliche für Wirtschaft und Menschenrechte bei Amnesty International Schweiz – und wollte wissen, ob Nestlé über die Arbeitsbedingungen in Indonesien Bescheid wusste.

Autor: Katrin Hiss

Radio: RaBe Datum: 01.12.2016

Länge: 04:42 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)

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