Ein Buch über die kranke Arbeitswelt
Arbeit macht krank. So lässt sich ganz kurz das Thema zusammenfassen, um das es uns jetzt gehen soll.
Zumindest Arbeit in der kapitalistischen Welt in der wir leben ist alles andere als gesundheitsförderlich. Tatsächlich sterben Menschen der Arbeiterklasse im Schnitt zehn Jahre früher als Menschen aus wohlhabenden Schichten. Kein Wunder, denn in der Medizin gelten Menschen unterer Klassen immer noch als weniger wertvoll - Zumindest wenn sich mit ihren Krankheiten nichts verdienen lässt. Dies ist eine der Beobachtungen, die Wolfgang Hien in seinem Buch "Kranke Arbeitswelt - Ethische und sozialkulturelle Perspektiven" festhält. Wolfgang Hien ist Leiter des Forschungsbüros für Arbeit, Gesundheit und Biographie, in Bremen. Er ist auch Lehrbeauftragter der Universität Bremen und Saskia von Radio Corax sprach mit ihm über sein Buch.
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