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Hausbesetzungen haben europäische Städte und Stadtpolitik nachhaltig verändert

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Hausbesetzungen haben europäische Städte und Stadtpolitik nachhaltig verändert

Soeben erschien das Buch „Das ist unser Haus – eine Geschichte der Hausbesetzung“. Ein Jahr lang besuchten die Geschwister Barbara und Kai Sichtermann Dutzende von ehemaligen und zuweilen immer noch aktiven Hausbesetzer*Innen.

Der Fokus ihres Buches lag auf den 1970er-, 80er- und 90er-Jahren, als viele deutsche Städte ihre Innenstädte komplett erneuern wollten: Statt gewohnt, sollte dort vor allem gearbeitet werden – wohnen können Menschen in den Vorstädten, war das Credo. Die Hausbesetzungsbewegung machte dieser Vorstellung einen Strich durch die Rechnung – und gilt heute als Vorreiterin einer modernen Vorstellung von Stadt. Barbara Sichtermann ist Schriftstellerin. Ihr Bruder Kai ist Teil der legendären Rockgruppe Ton-Steine-Scherben. Auf ihrer Reise durch die Geschichte der Hausbesetzung begegneten sie ganz unterschiedlichen Auffassungen der Menschen, die in besetzten Häusern wohnten. Michael Spahr sprach mit Barbara Sichtermann darüber.

Creative Commons Lizenz

Autor: Michael Spahr

Radio: RaBe Datum: 13.03.2017

Länge: 11:50 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)