27. bis 29. Mai 2017, San Cristóbal, Chiapas, Mexiko
Der indigene Nationalkongress und die Zapatistische Armee der Nationalen Befreiung (EZLN) gründen
einen nationalen indigenen Regierungsrat. Die indigene Ärztin Maria de Jesús Patricio wurde zu dessen
Sprecherin gekürt. Ihre Kandidatur in den kommenden Wahlen ist Teil einer mexikoweiten Organisierungs-
offensive, das in diesem Radiofeature vorgestellt wird.
Hier kommen die Delegierten des Kongresses zu Wort und erklären die historische Tragweite der Kampagne,
deren Abschluss am Sonntag ein Delegierter als “den grössten Tag in unser Geschichte” beschreibt. Doch
bedeutet die Teilnahme an den Wahlen 2018 nicht eine Kehrtwende in der indigenen Politik Mexikos, weg
von der Autonomie und hin zum Parlamentarismus? Welche Ziele verfolgt der indigene Regierungsrat,
deren Mitglied den politischen Kontext als “grausamen Krieg” beschreibt? Und schliesslich fragen wir
nach der Bedeutung der Nominierung einer indigenen Frau als Präsidentschaftskanditatin.
Mexikos Indígenas starten Mobilisierungsoffensive
27. bis 29. Mai 2017, San Cristóbal, Chiapas, Mexiko Der indigene Nationalkongress und die Zapatistische Armee der Nationalen Befreiung (EZLN) gründen einen nationalen indigenen Regierungsrat.

Autor: Momo
Radio: LOHRO Datum: 02.06.2017
Länge: 12:03 min. Bitrate: 190 kbit/s
Auflösung: Stereo (48000 kHz)
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