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An der Heimatfront - Werbung der Bundeswehr

Die Wehrpflicht war 2011 nach 55 Jahren ausgesetzt worden. Seitdem sind die Streitkräfte von mehr als 200.000 auf derzeit 178.000 Soldaten geschrumpft.

Die Bundeswehr muss nun also wie andere Arbeitgeber auch verstärkt um Nachwuchs werben. Und das bringt die Bundeswehr zu immer kreativeren Methoden.

Wie zum Beispiel mit ihrem Youtubekanal „Die Rekruten“:

https://www.youtube.com/watch?v=h5REy1MLcaE

Für die Youtube-Serie wurden Rekruten der 10. Inspektion der Marinetechnikschule in Parow während ihrer Grundausbildung gefilmt. Zu Beginn der Serie landeten die Videos fast ausschliesslich an der Spitze der YouTube-Trends, nach und nach verlor sich aber das Interesse der Zuschauer. Das gleiche scheint insgesamt für die Ausbildung bei der Bundewehr zu gelten. Die Bundeswehr kommt also immer noch nicht drumherum, sich persönlich in Schulen oder auf Messen vorzustellen und dabei zu versuchen, junge Menschen für das Militär zu begeistern.

Über die Öffentlichkeitsarbeit der Bundeswehr und die Folgen der fehlenden Interessenten für die militärische Ausbildung bei der Bundeswehr haben wir mit Michael Schulze von Glaser gesprochen. Michael Schulze von Glaser hat als Referent zu Themen wie der
Öffentlichkeitsarbeit, zur Rekrutierung und zur Werbung der Bundeswehr gearbeitet.
Wir haben ihn zunächst einmal gefragt, wie sich die Methoden der Bundeswehr zur Werbung neuer Rekruten über die Jahre geändert haben:

Autor: tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 07.06.2017

Länge: 15:31 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)