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Wenig Steuern, wenige Gesetze und viel Geld - warum die Schweiz ein Paradies für die Rohstoffbranche ist

Sie heissen Glencore, Vitol, Mercuria, Trafigura oder Gunvor. Doch kaum jemand kennt sie: die grössten Firmen der Schweiz.

Kein Wunder, ihr Geschäft ist eines der wohl undurchsichtigsten Geschäfte der Welt – der Abbau und Handel mit Rohstoffen.
In den letzten Jahrzehnten haben sich zahlreiche dieser Rohstoffkonzerne in der Schweiz niedergelassen. Ihre Hauptsitze sind in der Steueroase Thun oder im mondänen Genf.
Oft funktioniert ihr Geschäftsmodell so, dass sie in armen Ländern Rohstoffe abbauen – zu äusserst billigen Konditionen. Auf dem Weltmarkt werden Öl, Gas und Edelmetalle teuer verkauft. Ihre Milliardenprofite rechnen die Konzerne dann in ihren steuergünstigen Hauptsitzen ab – wozu eben auch die Schweiz gehört.
Auch für die Umweltzerstörung und für Menschenrechtsverletzungen müssen sie in der Schweiz nicht gerade stehen – oder noch nicht, so lange die Konzernverantwortungsinitiative noch nicht angenommen ist.
Wie sieht es denn sonst aus – mit Gesetzen und Regeln – das wollte Michael Spahr von Andreas Missbach von der entwicklungspolitischen Organisation Public Eye wissen:

Autor: Michael Spahr

Radio: RaBe Datum: 12.06.2017

Länge: 03:20 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)

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