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Mapuche vs. Benetton: Indigene in Argentinien als Opfer einer globalisierten Weltwirtschaft

In Argentinien kämpfen die indigenen Mapuche seit vielen Jahren um ihr Land.

Grosse Gebiete, auf denen sie bereits seit Jahrhunderten ansässig sind, befinden sich heute im Privatbesitz transnationaler Konzerne, wie dem Modeunternehmen Benetton. Die Indigenen sind Opfer einer globalisierten Weltwirtschaft, die vom argentinischen Staat nach allen Kräften unterstützt wird. Bei einer Protestkundgebung auf einem Teil der Benetton-Fläche im August diesen Jahres, kam der Aktivist Santiago Maldonado – ein junger Mann aus Buenos Aires – auf der Flucht vor den staatlichen Sicherheitskräften ums Leben. Ende November kam es erneut zu gewaltsamen Übergriffen auf Mapuche im Süden des Landes.

Die Radioreihe „Menschenrechte und Unternehmen“ ist ein Kooperationsprojekt des Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile Lateinamerika e.V. (FDCL) mit dem Nachrichtenpool Lateinamerika e.V. (NPLA)

Autor: Radio onda

Radio: npla Datum: 29.11.2017

Länge: 07:43 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Mono (44100 kHz)