Konsumkritik Hymne auf XTC

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Wir sind einfach nichts, ohne unser Ecstasy. Nichts als traurige Gestalten in der Nacht.

Dresden, Prager Strasse.
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Dresden, Prager Strasse. Foto: Schiwago (CC BY-SA 3.0)

7. Juni 1995
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Schlotternd und frierend schlagen wir uns durch das kalte, sinnentleerte Leben.

Aber sobald wir eine dieser Wunderpillen geschluckt haben, ja, dann sind wir stark. Wir fühlen uns wie Zeus auf dem Olymp.

Schnell rein in die gute Tekknostube. Lass Blitze durch unsere Körper zucken und lass uns unsere Eier kochen, oh du unser einziger angebetener Gott XTC.

Wir sind dir so dankbar, für das, was du uns antust. Doch auch die längste Nacht ist irgendwann mal zuende.

Glücklich befriedigt und innerlich leer laufen wir mit grünen Gesichtern der Morgendämmerung entgegen. Bis zum nächsten mal, E.

Ub