«...seit 35 Jahren belügen sie das Land» Mitteilung der FARC-EP (13.07.99)

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Anlässlich der letzten bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen der Staatsgewalt und den FARC-EP hat das hohe Offizierskorps wieder einmal das getan, was es während 35 Jahren immer wieder getan hat: Es hat das Land über die tatsächliche Resultate der bewaffneten Konfrontation belogen und will damit:

Mitteilung der FARC-EP (13.07.99)
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Mitteilung der FARC-EP (13.07.99) Foto: Kolumbien

17. September 1999
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1. Die Kriegsinvestorinnen besser motivieren, indem es zeigt, dass das Geschäft nach wie vor lukrativ ist.

2. Beförderung, Lohnerhöhungen und militärisches Prestige erhalten.

3. Die Regierungsstellen davon überzeugen, dass der Sieg über die Aufständischen mit der Hand zu greifen ist, um so die finanzkräftigsten Geldgeberinnen in die Kriegslogik hineinzuziehen.

4. Mit dem Argument ein Land im Krieg brauche eine Kriegsgesetzgebung, vom Kongress der Republik die Verabschiedung immer stärker gegen das Volk gerichteter Gesetze erreichen.

5. Mittels abgekarteter Spiele die nationale und internationale öffentliche Meinung unsere direkte Verbindung mit dem Drogenhandel glauben zu machen, um die Einmischung der US-amerikanischen Regierung in die innere Angelegenheiten unseres Landes unter dem Vorwand des Kampfes gegen den Drogenhandel zu stimulieren, wo doch die wahre und wirkliche Absicht die Bekämpfung der Aufständischen ist.

Die letzten Ereignisse bestätigen einmahl mehr die oben stehenden Aussagen:

Die FARC-EP anerkennen, dass in den Gebieten der Blöcke Ost und Süd etwa 40 Guerilleros gefallen sind und einige leicht verletzt wurden.

> In den gegnerischen Reihen gab es 76 Tote, unter ihnen 54 Militärs, 22 Polizistinnen, eine unbestimme Anzahl von Verwundeten und 28 Kriegsgefangene.

> Geborgenes Kriegsmaterial: 84 Gewehre, 3 Maschinengewehre M-60, 2 mehrfache M-79, ein 60-mm-Mörser und 80 Feldausrüstungen





Generalstäbe der Blöcke Ost und Süd Berge von Meta und Caquetä


13. Juli 1999

ub