Warum Praktika vor allem Unternehmen etwas nützen Irgendwo zwischen Ausbildung und Ausbeutung

Wirtschaft

Schlecht bezahlt, viel Verantwortung, kaum Lerneffekt. So sehen viele Praktika aus.

Praktika: Irgendwo zwischen Ausbildung und Ausbeutung.
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Praktika: Irgendwo zwischen Ausbildung und Ausbeutung. Foto: Mario Sixtus (CC BY-NC-SA 2.0 cropped)

17. Dezember 2021
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Aber wie kommt es, dass eine so beschissene Anstellungsform so weit verbreitet ist? Wer ist davon betroffen und wieso sind die Arbeitsbedingungen so mies? Ich habe mich auf die Suche nach Antworten gemacht und wollte mehr erfahren über diese seltsame Form der Arbeit, irgendwo zwischen Ausbildung und Ausbeutung.

«Meine Arbeit wird nicht wertgeschätzt» erzählt mir Emilia, 19 Jahre alt. «Ich mache genau das gleiche, wie die voll bezahlten Mitarbeiter:innen. Aber mein Lohn entspricht dem nicht.» Emilia ist Praktikantin in einem Bioladen in Zürich und verdient rund 1100 Franken im Monat. Nur mit Mühe hatte sie die Stelle überhaupt finden können – mit der Pandemie verschwanden viele Einstiegsjobs. Trotzdem: Nach nur eineinhalb Monaten hat Emilia genug und kündigt. Überraschenderweise bietet ihr die Chefin daraufhin an, den Lohn zu verdoppeln. Emilia bleibt.

Praktikant:innen übernehmen Vollzeitstellen

Sie mag die Arbeit im Bioladen mit grossem veganem Sortiment, den Kontakt mit den Kund:innen und die Teamarbeit. Der Laden läuft gut. Mittlerweile besitzt die Chefin eine kleine Kette hipper Vegan-Stores. Nachhaltigkeit wird grossgeschrieben, «bio» ist ein Muss. Die Chefin setzt sich für Tierrechte ein, gute Arbeitsbedingungen interessieren sie hingegen weniger. Die Arbeitsverträge sind meist befristet und die Unternehmerin setzt systematisch auf Praktikant:innen: Sie reiht Praktikumsvertrag an Praktikumsvertrag.

Während Detailhandelsangestellte bei der Migros beispielsweise um die 4200 Franken (plus 13. Monatslohn) verdienen, erhalten die Praktikant:innen im Bioladen nur einen Viertel davon. Die grosse Fluktuation im Team bringt Probleme für die Arbeiter:innen: «Das Wissen über die Arbeitsabläufe wird so kaum weitergegeben. Die Chefin ruft aus, weil wir etwas falsch machen. Aber richtig eingearbeitet hat sie mich nicht. Sie ist auch kaum da, vielleicht alle paar Monate mal», erzählt Emilia. «Der Laden läuft nur dank uns.»

Morgens wird meist zu zweit gearbeitet, am Nachmittag ist Emilia auch oft alleine. Sie erzählt, dass der Laden jeden Freitag und Samstag durchgehend von zwei Praktikant:innen geschmissen wird. Sie kümmern sich alleine um den Warenbestand, machen Bestellungen, bezahlen die Rechnungen, räumen die Waren ein, bedienen Kund:innen und machen täglich bis zu 25 Pakete für den Onlineshop bereit.

Alles was Emilia im Bioladen macht, hat sie sich selbst beigebracht. Dabei waren die Erwartungen ihrer Chefin von Anfang an hoch und sie musste viel Verantwortung übernehmen. Über die Erfahrung freut sie sich dennoch, denn sie hofft darauf, mit der neu gesammelten Arbeitserfahrung in Zukunft eine Stelle im Detailhandel finden zu können. Trotzdem sagt sie: «Wertgeschätzt fühle ich mich nicht. Und meine Arbeit wird nicht gerecht entlohnt. Auch wenn es für ein Praktikum eigentlich ein eher hoher Lohn ist.»

Du sollst dankbar sein

Was Emilia erzählt, deckt sich mit meinen eigenen Erfahrungen. Vor zwei Jahren habe ich bei einem KMU in der Öffentlichkeitsarbeit ein Praktikum absolviert. Ich wurde schlecht und planlos eingeführt, musste viel Verantwortung übernehmen, jedoch ohne ein Mitspracherecht zu haben. Dafür erhielt ich mit 1600 CHF für eine Vollzeitbeschäftigung einen tiefen Lohn. Und für diesen hätte ich mich auch noch dankbar zeigen sollen, wie eine Mitarbeiterin zu mir meinte. Für Traineeships im Bankenwesen sei der Lohn noch viel schlechter.

Meine Praktikumsstelle war geschaffen worden, weil eine Mitarbeiterin aus dem Team zu siebzig Prozent krankgeschrieben war. Eigentlich sollte ich die Mitarbeiterin wegen ihres verringerten Pensums bei ihrer Arbeitslast unterstützen. Nach drei Monaten fiel sie dann aber ganz aus. Es wurde niemand Neues eingestellt, um den Ausfall zu kompensieren, ich musste übernehmen. Aber mein Lohn wurde natürlich nicht erhöht. Wie im Bioladen, in dem Emilia arbeitet, wurde eine Vollzeitstelle mit einer Praktikantin ersetzt.

Vor allem in kleinen Unternehmen kommt es schnell mal vor, dass Praktikumsstellen bei hohem Arbeitsaufkommen Abhilfe schaffen sollen. Unter dem Vorwand, eine «wertvolle Arbeitserfahrung» zu ermöglichen, wird eine Arbeitskraft eingestellt, die kaum etwas kostet. Junge Menschen, die sich neu in der Arbeitswelt bewegen, sind ein gefundenes Fressen für solche Arbeitgeber:innen. Meist schätzen sie es, Verantwortung zu übernehmen und ihren ersten «Lohn» zu erhalten.

Es hat auch seinen Reiz, an hohen Erwartungen zu wachsen, überlastende Verantwortung zu meistern und dann die Arbeitsabläufe irgendwann doch zu beherrschen. Das findet auch Emilia. Unternehmen ziehen sich auf diese Wiese aber aus der Verantwortung, nutzen das hierarchische Machtgefälle aus und werden dafür mit dem Mehrwert aus der Arbeit der Praktikant:in belohnt.

Phänomen Praktikum: Niemand weiss Bescheid

Das Bundesamt für Statistik beschreibt Praktika als «eine Tätigkeit […], die entweder während oder direkt nach der Ausbildung bzw. dem Studium praktische Erfahrungen im künftigen Beruf vermitteln soll und zur Entwicklung von Problemlösungskompetenzen dient. Das Praktikum ist zeitlich begrenzt und soll nicht länger als 6 Monate dauern. Die Praktikanten haben laut Rechtsprechung grundsätzlich einen Anspruch auf eine angemessene Entlöhnung.» Ein Praktikum soll also einen Lerneffekt zur Folge haben und zeitlich begrenzt sein. Im Arbeitsrecht gelten Praktika als befristete Verträge. Das heisst, es gibt keine zusätzlichen Gesetze, die bei einem Praktikum Regelungen zu Dauer, Zielen oder Begleitung vorsehen. Solche Abmachungen sind rein fakultativ.

Praktika sind gerade unter jungen Menschen weit verbreitet. Sei dies, um Berufswünsche zu konkretisieren oder weil sie keine Vollzeitstelle finden. Ich kenne viele Menschen, die Praktika absolviert haben und dort tolle Dinge gemacht haben. Andere wiederum berichten von sehr schlechten Erfahrungen. Ein Haken hat die Sache aber immer: tiefer Lohn, keine Wertschätzung, zu viel Arbeit, aber auch Unterforderung und Langeweile, unklare Verantwortlichkeiten und so weiter.

Im Zuge meiner Recherche wollte ich deshalb herausfinden, wie viele Menschen in der Schweiz im Praktikumsverhältnis angestellt sind und in welchen Branchen dies besonders verbreitet ist. Ich musste feststellen: Ausser einigen wenigen veralteten und oberflächlichen Erhebungen gibt es keine offiziellen Zahlen zur Praktikumssituation in der Schweiz. Die spärlichen Datensätze offenbaren ausserdem keine Informationen zu den Arbeitsbedingungen der Praktikant:innen.

Eine Studie aus dem Jahr 2007, in der nur Universitätsabsolvent:innen im ersten Jahr nach Abschluss berücksichtigt wurden, zeigt einige Problematiken auf: Sie stellt fest, dass keine der befragten Personen mit dem Lohn zufrieden ist; auch diejenigen nicht, die ansonsten mit der Arbeitssituation glücklich sind. Ausserdem sind fünf Prozent mehr Praktikumsstellen von Frauen besetzt. Die Studie kommt zum Schluss: «Zwar ist der grösste Teil der ehemaligen Praktikanten/innen in eine Berufstätigkeit eingemündet, jedoch stellt sich ihre Situation fünf Jahre nach Studienabschluss weniger stabil dar als jene der Absolventen/innen, die ohne Umweg über ein Praktikum auf dem Arbeitsmarkt angekommen sind.»

Tiefer Lohn, kaum Lerneffekt

In der Kreativ- und Medienbranche werden Praktikumsstellen oft als Möglichkeit angepriesen, den CV aufzuwerten, Kompetenzen anzuhäufen und Anpassungsfähigkeit und Lernbereitschaft zu signalisieren. All das soll bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt versprechen.

Penelope (29) hat an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) Kommunikation studiert. Zum Studiengang gehört ein Praktikums-Semester und auch nach dem Studium hat Penelope verschiedene Praktika absolviert. Penelope spricht positiv über diese Praktika, aber auch sie beklagt sich über die tiefen Löhne.

Bei einem Praktikum, das sie in der People-Abteilung eines Fernsehsenders absolviert hat, musste sie von Tag eins an im Alleingang Aufgaben bewältigen, denen sie nicht gewachsen war und zu denen sie auch keine Instruktionen erhalten hatte. Danach wurde sie für ihre Arbeit hart kritisiert und zur Verantwortung gezogen. Das sei unfair, meint Penelope, «der tiefe Lohn kommt mit Konditionen: Man soll begleitet werden, eine Ansprechperson haben, Fragen stellen und Fehler machen dürfen.»

Alles muss man selber machen?

So wie Penelope geht es vielen. Der Lerneffekt ist oft nicht Teil des Arbeitsalltags und wird in Praktikumsverträgen nicht festgehalten. Wenn man schon einen niedrigen Lohn erhält, sollte man in einem Praktikum eigentlich im Gegenzug viel lernen können und Fehler machen dürfen. Das klappt nur, wenn das Praktikum eng begleitet wird. Viele Arbeitgeber:innen nehmen ihre kaum wahr. Praktikant:innen könnten zwar von sich aus darauf beharren, als Berufseinsteiger:innen bringen sie aber weder Erfahrung in Vertragsverhandlungen mit, noch sind sie in der Branche vernetzt und über die üblichen Standards informiert.

Ausserdem gelten Praktikant:innen als leicht zu ersetzende Arbeitskräfte die aufgrund der fehlenden Arbeitserfahrung keine Ansprüche stellen sollen. Auch Penelope berichtet davon, dass ihr mehrmals gesagt wurde, dass sie dankbar für das Praktikum sein soll. Es könne eine grosse Chance sein, falls sie sich gut anstelle. Klar, dass man in einer solchen Situation nicht mit Forderungen negativ auffallen will. «Man fühlt sich auf keinen Fall so, als hätte man die Berechtigung sich zu wehren. Es werden auch überhaupt keine Gefässe geschaffen, wo man Unzufriedenheit oder Kritik anbringen könnte. In der Kulturbranche herrscht ausserdem die Mentalität «ich musste hier durch, also musst du das auch». Und später bei den Lohnverhandlungen geht es weiter! Man muss doch lernen können, was man wert ist und dass man dafür einstehen darf!»

Ausbildung und Selektion

Wir stellen fest: Junge Arbeitskräfte sehen sich gezwungen zu akzeptieren, dass sie für den Eintritt in den «regulären» Arbeitsmarkt erst mal ein paar Monate oder sogar Jahre der Überausbeutung überstehen müssen. Die tiefen Löhne werden mit dem Lerneffekt gerechtfertigt. Insofern kann man den Lohnverlust als Ausbildungskosten verstehen, die man als Praktikant:in selbst berappen muss.

Da die Löhne oft nicht zum Leben reichen, sind viele Praktikant:innen auf finanzielle Unterstützung angewiesen . Meist übernimmt das die Familie oder der Staat (etwa durch Stipendien oder Arbeitslosentaggelder). Ausserdem nehmen die meisten Praktikant:innen auch einen tieferen Lebensstandard in Kauf. Wir wissen: Nicht alle haben reiche Eltern. Wer nicht aus gutem Hause kommt, hat also weniger Auswahlmöglichkeiten und muss direkt eine «richtige» Stelle antreten, bei der vielleicht weniger Aufstiegsmöglichkeiten bestehen oder die einem weniger gut gefällt. Die tiefen Praktikumslöhne sind also auch Teil der sozialen Selektion.

Das Verhältnis von Praktikant:innen zu anderen Angestellten ist ein zweischneidiges. Einerseits konkurrieren die Praktikant:innen die Angestellten und setzen deren Löhne unter Druck. Das ist vor allem dann der Fall, wenn sie dieselben Aufgaben erledigen, wie im Beispiel des Bioladens . Andererseits verringert eine Einstiegshürde in den Beruf – wie sie durch hohe Ausbildungskosten errichtet wird – die Konkurrenz um Jobs. Dies könnte auch ein Grund dafür sein, warum Gewerkschaften bisher kaum Interesse daran zeigen, Praktikant:innen zu organisieren und sich für deren Anliegen einzusetzen.

Kita: Praktika haben System

Im Bereich der Kinderbetreuung sind Praktika allgegenwärtig. Meist finden diese vor der Ausbildung zur Fachperson Betreuung (FaBe) statt. So hat auch Shirin (34) vor ihrer Ausbildung mehrere Praktika absolviert. «Eigentlich wollte ich vor allem herausfinden, ob ich in der Betreuung von alten Menschen oder von Kindern tätig sein möchte. Eines der Praktika war in einem KiTa-ähnlichen Betrieb. Da war ich die klassische Haushaltshilfe, ich kochte und putzte den ganzen Tag», erzählt sie. «Bei meinem letzten Praktikum fand ich mich in einer sehr klassischen Situation wieder: Wir waren sechs bis sieben Praktikant:innen und wussten, dass der Betrieb im Anschluss nur vier Lehrstellen vergibt. Klar ist da der Konkurrenzdruck hoch.»

Wer es nach dem Praktikum nicht schafft, eine der Lehrstellen zu ergattern, steht ohne Plan B da: Zu diesem Zeitpunkt sind die meisten Stellen in anderen Lehrbetrieben schon weg. Um diesen Missstand zu beheben, verfolgen einige Gemeinden das Konzept der Vorlehre. Bei einer Vorlehre muss der Betrieb gewährleisten, dass eine Lehrstelle verfügbar ist und die lernende Person geht berufsbegleitend eineinhalb Tage zur Schule. Die lernende Person wird begleitet und es besteht ein Kontakt zwischen Schule und Betrieb. Shirin fragt sich: «Wieso muss man eigentlich beim Berufseinstieg schon Arbeitserfahrung mitbringen? Es heisst ja nicht umsonst Berufseinstieg!»

Im Kita-Bereich sind Praktika stark institutionalisiert. Praktikant:innen werden sogar zum Betreuungsschlüssel (Anzahl Betreuende pro Anzahl Kinder) dazugezählt. Ohne die Praktikant:innen könnten die KiTas und Horte die Betreuung gar nicht gewährleisten und müssten den Betrieb einstellen. Auf einmal spielt die fehlende Arbeitserfahrung also keine Rolle mehr. Hauptsache die Firmen können ihren Profit maximieren, indem sie systematisch unterbezahlte Praktikant:innen anstellen. Und der Staat hilft eifrig mit, schliesslich profitiert er von tiefen Kosten für die Kinderbetreuung.

Kenne deine Stärken, lass dir nicht alles gefallen!

Auch wenn die Chefs oft etwas anderes erzählen: In vielen Betrieben, ja sogar in ganzen Branchen, sind Praktikant:innen unverzichtbar. Die tiefen Löhne und die fehlende Anerkennung haben verschiedene Ursachen. Praktika werden oftmals gar nicht als richtige Stellen angesehen, sondern als Teil der Ausbildung. Praktikant:innen haben eine schwache Verhandlungsposition, es ist leicht, unbeliebte Arbeiten auf sie abzuschieben oder sie zu Überstunden zu verdonnern. Gleichzeitig müssen sie sich die ganze Zeit anhören, dass sie dankbar sein müssen.

Ich kenne diese ständige Zuweisung auf eine unsichere und ersetzbare Position auch aus meinem Praktikum. Alltägliche Vorgänge und Aussagen stärken diese Kultur. Beispielsweise ist fehlende Unterstützung eine Ausnutzung der Fragilität und es bedarf viel Vernetzung und persönliche Stärke, Hilfe einzufordern und sich in einem Praktikum gegen Missstände oder gegen gewisse Vertragsklauseln zu wehren.

Shirin ist in der Trotzphase organisiert, einer Basisgruppe von KiTa-Arbeiter:innen. Gemeinsam setzen sie sich für bessere Arbeitsbedingungen in der Kinderbetreuung ein. «Durch den Austausch haben wir gemerkt, dass wir mit dem Frust und dem Gefühl von Überforderung nicht alleine sind. Es liegt nicht an uns.» Die Arbeitsbedingungen in der KiTa-Branche seien nicht nur für die Praktikant:innen schlecht. «Die Denkweise, dass das halt so läuft , dass man da halt durch muss, wem bringt das was? Den Chefs!»

Die Erfahrungen von Shirin, Emilia und Penelope zeigen auf, dass Praktika komplett verschieden ablaufen können. Es wird aber ein strukturelles Problem deutlich: Die Abwälzung von Verantwortung auf die meist jungen und unerfahrenen Praktikant:innen führt zu Frust und Selbstzweifel. Unternehmen nutzen die Vereinzelung aus, Unternehmen drücken die Löhne und nehmen ihre Ausbildungsverantwortung nicht wahr.

Das Phänomen «Praktikum» scheint zu divers, als dass mit arbeitsrechtlichen Forderungen viel erreicht werden könnte. Der Staat verschliesst seine Augen und hat oft selbst ein Interesse am System Praktikum. Was es jedoch sehr wohl braucht, ist die Vernetzung von Praktikant:innen innerhalb ihres Betriebs und ihrer Branche. Geteiltes Leid ist nicht halbes Leid, aber zu erkennen, dass man mit seinen Sorgen nicht alleine und vor allem nicht selber schuld daran ist, kann ein wichtiger erster Schritt sein, sich zur Wehr zu setzen.

Enka Schibler
ajourmag.ch