„zeiten des zorns - revolutionäre zellen + die rote zora“ - K9 - Berlin

Mitschnitte einer Veranstaltung am 22. März 2001 im SO36, Berlin: "Zur Geschichte und der Politik der Revolutionären Zellen und die Rote Zora" mit Klaus Viehmann -Bewegung 2. Juni- von 1978 bis 1993 im Knast + Stefan Wisniewski -RAF- von 1978 bis 1999 im Knast.

Stefan Wisniewski ist heute zum film und diskussion anwesend!
Der Film vermittelt die langjährige Geschichte der Theorie und Praxis der Revolutionären Zellen / Rote Zora. Wieso entstanden die RZ zum Anfang der 70er Jahre? Mit welcher Konzeption traten sie an? Welche Sozialrevolutionären und antiimperialistischen Ansätze versuchten sie zu verwirklichen? Wie kam es zur Aktion gegen die OPEC- Konferenz 1975. Was waren die Aktionen der Roten Zora, was geschah wirklich bei der Entführung des Verkehrsflugzeugs nach Entebbe 1976? Was geschah Gerd Albartus. Die probleme durch die verschiedenen Zellen. Wie veränderten sich die RZ in den 80er Jahren? Warum wurde die „Flüchtlingskampagne“ gestartet? wieso haben die RZ ihre Aktionen eingestellt? Bewusstes nachdenken über legal und illegalität u.a. mehr. Die RZ und die Rote Zora waren für mehrere Hundert Sprengstoff- und Brandanschläge und sonstige Aktionen verantwortlich. Dabei erfreuten sie sich grosser Teile der linksradikalen Szene und darüber hinaus grosser Beliebtheit, da es zumeist gelang, ihre Aktionen so zu vermitteln, dass sie nachvollziehbar u. verstanden werden konnten.
In ihren Aktionen knüpften die RZ/Rote Zora meist an bestehende Bewegungen an und versuchten, sich stets (militant) zu sozialen Bewegungen in Beziehungen zu setzen.