Workshop zu Antisemitismus in Neukölln 1933 - 1945
Ausgrenzung und Verfolgung ab 1933 waren auch in Neukölln nicht das Werk anonymer Mächte, sondern die Folge aktiven und passiven Handelns konkreter Personen. Überzeugungstäter und Mitläufer, Zuschauer und Profiteure antijüdischer Massnahmen des NS-Staates trafen in Ausnahmesituationen und im Alltag Entscheidungen, die über Leben und Tod bestimmen konnten.
Durch gemeinsame Lektüre ausgewählter Originaldokumente beschäftigen wir uns in diesem halbtägigen Seminar mit dem Alltag im Bezirk, der Ausgrenzung der Neuköllner Juden und dem Verhalten ihrer Nachbarn. Deren Reaktionen reichten von Solidarität mit den Verfolgten über Gleichgültigkeit bis hin zu Komplizenschaft mit den Verfolgern.
Dies ist ein kostenloser Kurs an der Neuköllner Volkshochschule, eine Anmeldung ist nicht zwingend, aber erwünscht.
Ort: Kurt-Löwenstein-Haus, Karlsgartenstr. 6, 12049 Berlin, Raum 009.
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Kurt-Löwenstein-Haus
Karlsgartenstraße 6
12049 Berlin
Deutschland

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