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Feministische Halloween Demo - Spritzenplatz - Hamburg

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Feministische Halloween Demo

Halloween steht vor der Tür und damit wieder mal ein Tag, den FLINTA Personen anders erleben als endo cis Männer.

Nicht nur werden sexualisierte Weiblichkeitsbilder propagiert, sondern FLINTA Personen sind der patriarchalen Gewalt wie an jedem anderen Tag des Jahres ausgesetzt. Jede FLINTA Person kennt Situationen von Catcalling, die Angst, dass es über die verbale Gewalt hinausgehen kann. Der Blick über die Schulter und der Schlüssel in der Hand auf dem Weg nach Hause. Die Strasse wirda abgescannt nach potenzieller Gefahr. Das alles sind Situationen, die wir tagtäglich aufs neue erleben. Es bleibt der vergebliche Versuch, uns selbst zu schützen, obwohl ein sicheres Leben im patriarchalen System für FLINTA Personen unmöglich ist. Nicht nur werden sexualisierte Weiblichkeitsbilder propagiert, sondern FLINTA Personen sind der patriarchalen Gewalt wie an jedem anderen Tag des Jahres ausgesetzt. Jede FLINTA Person kennt Situationen von Catcalling, die Angst, dass es über die verbale Gewalt hinausgehen kann. Der Blick über die Schulter und der Schlüssel in der Hand auf dem Weg nach Hause. Die Strasse wird abgescannt nach potenzieller Gefahr. Das alles sind Situationen, die wir tagtäglich aufs neue erleben. Es bleibt der vergebliche Versuch, uns selbst zu schützen, obwohl ein sicheres Leben im patriarchalen System für FLINTA Personen unmöglich ist. Unsere Angst ist nicht unbegründet, denn die meiste patriarchale Gewalt passiert nicht auf der Strasse und in öffentlichen Räumen, sondern vorallem zuhause in den eigenen vier Wänden. Wir kennen die Statistik zu Femiziden in Deutschland. Jeden Tag versucht ein Mann eine Frau umzubringen. Jeden zweiten Tag ermordet ein Mann eine Frau. Erschreckend dabei ist, dass sich die Zahlen geändert haben. Letztes Jahr war es noch jeder dritte Tag. Das sind 60 Femizide mehr pro Jahr. Statistiken zu Femiziden sind meist binär gehalten, während Erhebungen zu Gewalt an tina* Personen (Trans, Inter, Non-Binary, Agender) zeigen, dass auch diese stark von patriarchaler Gewalt betroffen sind. Ebenfalls dürfen wir nicht ausser Acht lassen, dass neben tina* Personen auch andere marginalisiert FLINTA Personen, wie beispielsweise von Rassismus betroffene und migrantisierte FLINTA Personen, einem besonders grossen Risiko ausgesetzt sind, patriarchale Gewalt zu erfahren. Das höchste Risiko tragen eben die Personen welche mehrfach marginalisiert sind, wie zum Beispiel transfeminine BIPoC und Sexarbeiter*innen. In Zeiten, in denen sich die rechtspopulistische Lage in Deutschland immer weiter zuspitzt. Deswegen ist es notwendig, dass wir uns solidarisch zusammenschliessen um für das gemeinsame Ziel einer vom Kapitalismus und Patriarchat befreiten Zukunft einzustehen. https://www.instagram.com/queer_anarchafem_kollektiv/?g=5


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DatumDonnerstag, 31. Oktober 2024
Zeit18:00 Uhr

Spritzenplatz
Achidi-John-Platz 1
20357 Hamburg
Deutschland

Ort