Vier Thesen und ein Ausblick nach vorne Warum Widerstand im Zeitalter des kommunikativen Kapitalismus so schwierig ist

Politik

Um eine klarere Vorstellung zu entwickeln, woran wir konkret scheitern, müssen wir unsere Gewohnheiten, politischen Handlungsweisen hinterfragen. Hierzu ein paar Thesen.

Warum Widerstand im Zeitalter des kommunikativen Kapitalismus so schwierig ist
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Warum Widerstand im Zeitalter des kommunikativen Kapitalismus so schwierig ist Foto: Mario Sixtus (CC-BY-NC-SA 2.0 cropped)

18. März 2024
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„Wenn wir den fatalen Zyklus von immer neuen entstehenden Initiativen und ihrem folgenden Scheitern - sei es durch Integration in das kapitalistische System, durchbrechen wollen, müssen wir eine klarere Vorstellung davon entwickeln, woran konkret solche Projekte scheitern, welches die Einfallstore für das Eindringen der Kapitalrationalität sind, wie es in den Initiativen und alternativen Organisationen des Widerstands in bestimmten Situationen zu im Sinne ihrer Autonomie „falschen“ Entscheidungen kommt. „ (Zitat Holger Heide)

1. Es hindert uns unsere Angst, bzw. der Verlust von Wohlstand, finanzieller Sicherheit, Gewohnheit ...die uns an den Kapitalismus bindet. Im unterbewussten Gedächtnis des Menschen bleiben die Niederlagen, der Arbeiter*innenbewegung der letzten Jahrhunderte hängen.

2. Mit dem Begriff „Postideologie ist ein Zeitalter gemeint, in dem die Menschen weitestgehend frei von staatlichen Zwängen und ideologischen Vorstellungen leben. Stattdessen ist diese Zeit durch pragmatische und realistische Denkmuster geprägt. Als Orientierungsmassstab gelten bestehende Tatsachen und Fakten, also die gelebte oder erzählte „Realität“.

3. Im Kommunikativen Kapitalismus ist die Kommunikation zum Produktionsmittel geworden. Dadurch sind wir zu einer Ressource für das Kapital geworden. Unsere Daten die wir bei Google, Facebook, TikTok hinterlassen, werden ausgewertet und weiterverkauft.

4. Sind wir bereit für Social Media und wollen wir das überhaupt? Fast 21 Mio Deutsche nutzen z.B. Tik Tok. Der Filter- und Sortieralgorithmus begünstigt Inhalte die polarisieren. Haben wir uns mit den Filter- und Sortieralgorithmus auseinandergesetzt und wie wollen wir dem begegnen?

Zur ersten These:

In der langen Geschichte der Menschheit findet sich eine nicht versiegende Triebkraft, die sich gegen die Vereinnahmung durch das Kapital gewehrt hat. Die Triebkraft des Menschen, alles zu tun um das Überleben, wie z.B. Essen zu sichern, schafft in den heutigen Gesellschaftsformen langfristig Abhängigkeiten vom Kapital. Diese Abhängigkeit wird existenzieller - je mehr zum einen die eigene Subsistenz verloren geht und zum anderen kollektive Lebens-Strukturen. Es entsteht der Zwang dem Kapital die eigene Arbeitskraft zu verkaufen, wenn im Gegenzug Essen, Wohnen oder finanzielle Sicherheit angeboten wird. Denn es fehlen die Alternativen.

Trotz in der Geschichte vorrübergehend „grosser Siege“ haben soziale, revoltierende Bewegungen & Klassenkämpfe es nicht geschafft sich wirklich vom Kapital zu lösen oder wurden zerschlagen. In der Umbruchzeit nach dem Ende des Ersten Weltkriegs entstanden Arbeiter- und Soldatenräte wie die „Rote Ruhrarmee“ oder der Kieler Matrosenaufstand der sich zu einer Revolution entwickelte, die ganz Deutschland erfasste. Oder „der rote Wedding“ der eine Hochburg der kommunistischen Partei Deutschlands war. All diese Bewegungen wurden gewaltsam zerschlagen, Arbeiter*innenquartiere durch die Nationalsozialisten aufgelöst und umgesiedelt. Davon hat sich die Arbeiter*innen-bewegung in Deutschland nicht erholt. Im Unterbewusstsein der Menschen bleiben diese Niederlagen und werden an die folgenden Generationen weitergereicht.

Eine ausführlichere Beschreibung findet sich dazu in Holger Heides Artikel: „Angst und Kapital“

Zur zweiten These:

Gefördert wird der öffentliche Diskurs über alle politischen Themen und die öffentliche Beratung der Bürger und Bürgerinnen. Das umfasst öffentliche Beratung, die Mitwirkung der Bürger an öffentlicher Kommunikation und andere Formen der Einbeziehung der Bürger in die politische Willensbildung, nicht jedoch in die direkte Entscheidung einer Sachfrage durch die Bürger (z.B. Volksabstimmungen).

Aktuell können wir das in der Debatte um die AFD und den Enthüllungen des Recherchenetzwerkes Correktiv beobachten. Die Medien berichten fast jeden Tag über Proteste, Lichterketten, Demonstrationen und mit der Parole für den „Erhalt der Demokratie“. Gemeinsam demonstrieren Politiker*innen und Bürger*innen Hand in Hand gegen Faschismus und Rassismus. Und gleichzeitig werden Gesetze gegen Migration verschärft und Antifaschist*innen verfolgt. Es wird öffentlich zu Demonstrationen und Mahnwachen aufgerufen. – Entscheidungen, wie dem Rechtsruck zu begegnen ist, bleiben der Politk vorbehalten, ohne ein Mitbestimmungsrecht der Bürger*innen.

Oder im Konflikt um Waffenlieferungen an die Ukraine. Täglich erkären uns Expert*innen wie Anton Hofreiter oder Agnes Strack-Zimmermann, dass es keine Alternative zu Waffenlieferungen und Aufrüstungen gibt, die 100erte an Milliarden verschlingen. Die Bürger*innen werden weder gefragt noch an Entscheidungen beteiligt, ob das Geld nicht besser in Bildung oder öffentliche Infrastruktur gesteckt werden sollte.

Oder die US-amerikanische Invasion des Iraks 2003. Millionen von Demonstrant*innen versammelten sich simultan am 15. Febr. 2003 in 800 Städten für den bis dahin grössten bekannten Protest der Menschheitsgeschichte. Die Entscheider*innen hat das nicht beeindruckt.

Wir können protestieren, demonstrieren und Forderungen stellen, aber zu entscheiden haben wir nichts. Und Demokratie ist als politsches Ziel komplett wertlos, weil alle irgendwie für Demokratie sind. George W. Bush hat verschiedene Länder im Namen der

Demokratie bombardiert, Obama hat Drohnenkriege im Namen der Demokratie geführt und es gibt viele Beispiele mehr. Daher stellt sich die Frage, was ist Demokratie? Ist Demokratie, dass die Bürger*innen alle 4 Jahre wählen gehen dürfen, beeinflusst durch den öffentlichen Konsens? Und was ist mit den Nichtwähler*innen, die den Glauben an die Demokratie verloren haben? Macht es überhaupt Sinn, Forderungen an eine „Demokratie“ zu stellen, die eigentlich gar keine ist? Zu glauben mit Aktivismus bei Anti-Kriegsprotesten oder in der Klimagerechtigkeitsbewegung etwas zu erreichen, indem „die Fakten“ offengelegt werden, entspricht einem veralteten Ideologieverständnis – wie Karl Marx meint: „Sie wissen das nicht, aber sie tun es.“ In der medialen Postideologie hat sich ideologisches Handeln vom tatsächlichen Wissensstand schon lange entkoppelt – wie Slavoj Zizek meint: „Sie wissen es, aber sie tun es trotzdem.“ Bedeutet übersetzt z.B. , dass die Menschen wissen, dass es einen Klimawandel gibt, dass wir Klimakipppunkte erreichen und der globale Erdüberlastungstag für Deutschland in diesem Jahr bereits auf den 4. Mai fällt. An den Alltagsgewohnheiten der Menschen hat sich trotz dieses Wissens wenig geändert.

Zur dritten These: Im Kommunikativen Kapitalismus ist die Kommunikation zum Produktionsmittel geworden. Ein Beispiel: Immer wenn wir unsere Smartphones, Laptops, Tablets benutzen, wird alles, was wir produzieren, zu einer Ressource für das Kapital, also die Daten, die für Google so wertvoll sind, die sie speichern und für Werbung weiterverkaufen, die sie auswerten um Muster zu finden, mit denen sie dann neue Geschäftsmodelle erzeugen, die sie dann als Plattformen und Wissen an andere Unternehmen verkaufen können. Egal, wie wir elektronisch kommunizieren, jemand anderes besitzt das, was daraus entsteht. Das macht den Kommunikativen Kapitalismus aus. Und der Kommunikative Kapitalismus konnte überhaupt erst so übermächtig werden, weil er demokratisch daher kommt.

Oft wird geantwortet „ich habe doch nichts zu verbergen“. So einfach ist das nicht. Das OCEAN-Modell (Big FIVE Persönlichkeitsmerkmale) genannt, versucht die Charaktereigenschaften eines Menschen mit nur fünf Adjektiven zu beschreiben. Die amerikanischen Psychologen Paul Costa und Robert McCrae konnten nachweisen, dass genau das möglich ist. Die Eigenschaften von Menschen lassen sich mit fünf Adjektiven zusammenfassen: - 1. Offenheit 2. Gewissenhaftigkeit 3. Extraversion (wie gesellig sind Sie?) 4. Verträglichekit 5. Neurotizismus (Sind Sie leicht verletzlich) – und das auf der ganzen Welt.

Mit dem Wissen um Persönlichkeitsmerkmale lassen sich passgenau für Wahlen, für Werbung, für Datengewinnung Profile erstellen und Menschen beeinflussen. Laut Aussagen von Michael Kosinski (Experte für Psychometrik und Mitbegründer von C.A.) „Cambridge Analytica“ hat dieses Modell die US- Wahlen zu Gunsten von Donald Trump beeinflusst. Cambridge Analytica gibt als ihre Kernkompetenz neuartiges Politmarketing, sogenanntes Mikrotargeting an – auf Basis des psychologischen Ocean-Modells.

Die Frage ist daher nicht, ob wir etwas zu verbergen haben, sondern ob und wie wir uns manipulieren lassen. Oder anders rum gefragt: würden alle Bundesbürger täglich beim Nachhausekommen ihren Briefkasten aufgebrochen, die Post geöffnet, in die Wohnung eingebrochen und alle Sachen durchwühlt vorfinden, es gäbe sofort einen gewaltigen (medialen) Aufschrei und massive Proteste. Im Reich des Digitalen ist Vergleichbares gängige Praxis, doch es regt sich so gut wie kein Widerstand.

Jeder Einkauf mit der Karte, jede Google-Anfrage, jede Bewegung mit dem Handy in der Tasche, jeder Like wird gespeichert. Besonders jeder Like. Lange war nicht ganz klar, wozu diese Daten gut sein sollen – ausser dass in unserem Facebook-Feed Blutdrucksenker beworben werden, weil wir gerade «Blutdruck senken» gegoogelt haben. Einer der grössten Datenhändler Deutschlands ist die Firma Schober. In der Datenbank von Schober sind Stand 2016 50 Millionen Privatadressen mit jeweils hunderten Zusatzmerkmalen zu Konsumverhalten, der Wohn- und Lebenssituation und weiteren soziodemographischen Faktoren gespeichert. Mit diesen Daten wird der "Customer Lifetime Value" einer Person bestimmt, sprich deren Kreditwürdigkeit und Kaufkraft. Diese Kategorisierung nennt sich "Scoring" und ist mittlerweile ein Milliardengeschäft - allerdings ohne dass die Betroffenen davon nur eine Ahnung haben. Jeder von uns hat einen solchen Score, ohne es zu wissen. Dabei entscheidet dieser Score-Wert wesentlich über unser Leben. Der Score-Wert entscheidet z.B. über die Kredit- Würdigkeit und den damit verbundenen Zinssatz. Und natürlich kann auf Grundlage der persönlichen Datenprofile auch die Werbung individuell angepasst werden. Die Acxiom Deutschland GmbH, eine Tochter der Acxiom Corporation, dem grössten amerikanischen Datenhändler, kann laut eigenen Angaben für jeden Strassenabschnitt Deutschlands die Zugehörigkeit zu zehn unterschiedlichen Kulturkreisen ausweisen - mit Kategorien wie "aussereuropäisch-islamisch, Spätaussiedler, Balkan oder afrikanisch/südlich der Sahara". Solche Informationen verkauft Axciom an Unternehmen, die gezieltes "Ethno-Marketing" betreiben wollen.

Zur vierten These:

Social Media nicht nur im politischen Diskurs ist abhängig von den Filter- und Sortier-Algorithmen der Betreiber-Konzerne. Diese setzen mehr auf Emotionen, als auf „Wahrheit“. So erreichen AFD-Accounts mehr Interaktionen, als Accounts der anderen fünf Parteien zusammen. Nehmen wir als Beispiel Alice Weidel, Co-Vorsitzende der AFD. Sie zitiert darin den ehemaligen tschechischen Präsidenten Miloš Zeman: „Falls Sie in einem Land leben, in dem sie für das Fischen ohne Anglerschein bestraft werden, jedoch nicht für den illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass, dann haben Sie das volle Recht zu sagen: Dieses Land wird von Idioten regiert.“ Mehr als 10 Millionen Menschen haben das Video gesehen, knapp 770.000 Likes und mehr als 11.000 Kommentare hat es erzielt. Viele Nutzer*innen stimmten dem Zitat zu.

Das bedeutet, auch in sachlichen Videos oder Kommentaren direkt an die Werte der Nutzer*innen zu appellieren – ohne Scheu zu haben, dabei auch Emotionen einzusetzen.

Ein weiterer Punkt: Die Zirkulation von Inhalten in den dichten, intensiven Netzen der globalen Kommuniaktion entbindet die Akteure der obersten Ebene (Unternehmer, Institutionen..) auf Protest und Widerstand zu reagieren. Anstatt auf die Botschaften von Aktivisten und Kritikern zu antworten, kontern sie mit eigenen Beiträgen zum zirkulierenden Kommunikationsfluss, in der Hoffnung, dass ein ausreichendes Volumen ihren Beiträgen Dominanz oder Klebrigkeit verleiht. Die Verbreitung, Verteilung, Beschleunigung und Intensivierung des kommunikativen Zugangs führt zur Überforderung mit der Verarbeitung der Informationen.

Viele Initiativen legen den Schwerpunkt der Kommunikation auf social Media und sind über konventionelle Kontaktmöglichkeiten, wie Webseiten oder via email nicht oder nur schlecht erreichbar. Was bedeutet das für die Teilhabe von Aktivist*innen die nicht bereit sind ihre Daten Meta, Google etc. zu überlassen, weil sie Big Data kritisch gegenüberstehen? Aktivist*innen sind dann unter Umständen abgehängt von Terminen, Demonstrationen, Veranstaltungen oder Treffen. Wird das mitgedacht und bedacht?

Bedacht werden muss auch, dass sich das nur verlassen auf digitale Medien angreifbar macht. So wurden z.B. kürzlich vor den Wahlen in der Türkei von staatlicher Seite social media eingeschränkt oder abgeschaltet. Ähnliches Vorgehen gab es bei den Protesten im Iran, oder z.B. in China. Mitgedacht werden muss also auch, dass die Entscheider mitlesen und Informationen über Protestbewegungen sammeln.

Zum Ausblick nach vorne:

  • Alles, was neu, originell und ausseralltäglich ist, hat in unserer Mediengesellschaft die Nase vorn. Damit man in der breiten Bevölkerung den notwendigen Rückhalt schafft und nicht eine Distanzierung, sollten die eingesetzen Mittel dazu auch verhältnismässig scheinen (Demokratieforscherin Anna Nora Freier)
  • Die Idee des Protests, der Antrieb auf die Strasse zu gehen und Präsenz zu zeigen, bauen oft auf einem kommunikativen Ideal der deliberativen Demokratie auf. Das Zuhören der Bevölkerung und des Staates als repräsentative Körperschaft einer Nation werden verlangt. Wie weiter oben bereits ausgeführt, scheint das die Entscheider*innen nicht sehr zu beeindrucken. Ausser vielleicht – wenn dahinter eine starke Lobby steht, wie z.B. bei den Bauernprotesten. Aber selbst dann sind die Erfolge bescheiden, wie wir aktuell sehen.

    Wie in These 2 formuliert „Sie wissen es, aber tun es trotzdem“ müssen wir uns damit auseinandersetzen was dies für politischen Aktivismus bedeutet?
  • Der kommunikative Austausch ist nicht die Grundlage der demokratischen Politik, sondern die Grundelemente der kapitalistischen Produktion. Durch die kapitalistische und technologische Aneignung der Kommunikation als demokratisches Element, entsteht eine Lücke zwischen der neuen Form der Politik unter digitalen Medien und den dominanten Protestformen, die weiterhin der aufklärerischen Mission des Strassenprotests anhängen.
  • Was genau fordern wir eigentlich? Fordern wir Demokratie? Linke und Rechte teilen dieselbe Rhetorik der Demokratie, eine Rhetorik, die Ethik und Ökonomie, Diskussion und Wettbewerb miteinander verbindet. Der kommunikative Kapitalismus nutzt das Ideal der Demokratie aus. Partizipation, Mitsprache, Petition und Diskussion - all diese Dinge, die Demokratie verstanden als deliberative Praxis fördern, tragen zur Abspaltung von Kommunikation und administrativer Politk bei und werden in Profit übersetzt.
  • Die Klimaziele, das Verhindern der Klimakipppunkte kann mit demokratischem Protest nicht erreicht werden. Der Staat ist der idelle Gesamtkapitalist. Seine Daseinsberechtigung ist die Umsetzung der Mehrwertproduktion für die globalen Konzerne. Ohne diese Funktion wäre er überflüssig. Da rettet kein New Green Deal, oder andere vermeintliche Ökologie-Wirtschafts-Programme. Es gibt nur die Alternative den Kapitalismus abzuschaffen. Macht es daher Sinn, Forderungen an die Demokratie zu stellen? Nein!
  • Die Antwort darauf kann nur sein, einerseits die Wachstumsideologie in Frage zu stellen und zu torpedieren. Andererseits nach lebbaren Utopien zu forschen und diese umzusetzen. Wie z.B. Commons-Strukturen, oder den demokratischen Konföderalismus zu stärken – an dem Aufbau von kollektiven Gegenmodellen zu arbeiten und in die Gesellschaft zu tragen. Also nicht das Gegen sein zu betonen, sondern das für etwas.
  • Es ist notwenig mit eingespielten Alltagsalgorythmen zu brechen. Sich zu fragen, muss mein Smartphone immer eingeschaltet sein, muss ich immer erreichbar und damit leichter überwachbar und vorhersehbar zu sein. Wir sollten uns einer Nutzen-Kosten Überprüfung unterziehen, was ich von mir im digitalen Kosmos preisgeben will. Um schwer berechenbar zu sein. Und den Focus auf analoge Auseinandersetzungen und Diskusionen zu legen. Von Face to Face und nicht auf Likes. Das wäre viel Authentischer und tiefgreifender emotionaler.
Fragend und handelnd schreiten wir voran.

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