Antimilitarismus Krieg gegen Terror - Krieg ums Öl

Politik

US-/GB-Krieg gegen Afghanistan: Bin Laden und Taliban sind der Vorwand, das Öl ums Kaspische Meer ist der Hintergrund. Rund ums Kaspische Meer (nordwestlich von Afghanistan, in den ehemaligen Sowjetrepubliken, befinden sich Riesenmengen von Erdöl und Erdgas, die Ausbeute steigt von Tag zu Tag.

Kipprotor Truppentransporter der US-Luftwaffe (V-22 Osprey) im Landeanflug.
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Kipprotor Truppentransporter der US-Luftwaffe (V-22 Osprey) im Landeanflug. Foto: Peter Gronemann (CC BY 2.0 cropped)

25. Oktober 2001
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Die US-Multis wollen sich ihren Anteil für die Zukunft sichern, weil das arabische sowie das westafrikanische Öl für sie unsicher werden könnte.

Problem ist: Wie kommt das Öl raus aus der Kaspischen Region? Pipelines durch Iran und Kaukasus (z.B. durch Tschetschenien sind unsicher - da bleibt der Weg durch Afghanistan und Pakistan zum Indischen Ozean.

Deshalb der Krieg, angeblich gegen Terroristen: er wird Jahre dauern, versichert uns die von den Ölmultis gesponserte US­Regierung.

In diesem Zusammenhang sei die naheliegende Frage gestattet, ob die Anschläge in den USA von irgendwelchen very secret servicesarrangiert (oder zumindest nicht verhindert) wurden.

Durch die patriotische Hysterie wird die US-Anti-Bush-Front mundtot gemacht, die Bevölkerung wird in den Medien aufgefordert, vermehrt zu konsumieren, um die (US- Wirtschaft zu unterstützen, um den Terrorismus zu bekämpfen.

Die immer stärker werdende internationale Globalisierungs-Gegnerlnnen werden in die Nahe der Terroristen gerückt, der totale Überwachungsstaat wird immer konkreter. Big Bush is watching you, worldwide. Was nun, was tun?

Jetzt erst recht gegen die Globalisierung kämpfen, z.B. mit einem internationalen BOYKOTT von US-PRODUKTEN.

Und sich vermehrt Gedanken machen über Öl-Konsum, z.B. die OEL­Verkehrs/Produktionspolitik in Frage stellen, ebenso die individuelle Automobilität, die z.T. als Freiheit-Ersatz dient.

Na dann, drauf und dran.

Bulletin 1984