Zwischen Kulturindustrie und Klassenpolitik Ein Kommentar zu „Straight Outta Compton“

Kultur

Zum Auftakt zwei Hypothesen: Wenn N.W.A. einen Film über ihre Geschichte machen, wird dort wahrscheinlich ein kulturindustriell vereinnahmter Rebellionsgestus zur Schau gestellt.

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Graffiti an einer Wand - Das N.W.A. Logo. Foto: Leteći Vale (PD)

21. September 2015
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Und wenn ein Geschichtslehrer und ein Doktorand der Politikwissenschaft einen Kommentar hierzu schreiben, ist das wahrscheinlich intellektualistisches Geschiss. Wo das geklärt ist, wollen wir die erste Behauptung einer praktischen Überprüfung unterziehen.

Geht es nach dem N.W.A.-Mitglied Ice Cube, entspricht die erste Behauptung keinesfalls der Wahrheit. Im Interview mit Spiegel-Online beschreibt der Rapper den Film als „eine echte David-gegen-Goliath-Geschichte“, in dem er und seine Kollegen sich erfolgreich gegen „das System“ behaupten. Diese Behauptung gilt es unter Klassengesichtspunkten zu überprüfen und ggf. zu kritisieren. Und das machen wir auch. Dabei kommt heraus, dass die Aufsteigerstory nicht nur stimmt, sondern auch wesentliche klassenkämpferische Elemente wie eine Kritik kapitalistischer Ausbeutungsverhältnisse oder die Auseinandersetzung um die kulturelle Hegemonie enthält. Gleichzeitig zeigt sich aber auch, wie N.W.A. (ob gezielt oder nicht) systemische Elemente reproduzieren, teilweise sogar verherrlichen.

Der Film „Straight Outta Compton“ spielt im Los Angeles den 1980er und 1990er Jahren und erzählt die Geschichte der Gruppe N.W.A. und ihrer Mitglieder. Compton ist ein vorwiegend von Schwarzen bewohnter Stadtteil im Süden von Los Angeles, der im Zuge der 1980er einige Deprivationsentwicklungen durchlief. Ähnlich wie in Detroit (dort wurde Eminems 8 Mile gedreht), ist die Verarmung hier besonders der Verlagerung der lokalen Automobilindustrie (General Motors und Goodyear) geschuldet. Die klassenpolitischen Ursachen von N.W.A. finden sich also – dies ist heute fast schon ein Allgemeinplatz – ganz wesentlich in den Folgen wirtschaftlicher Globalisierung.

Ein Schwerpunkt der Darstellung liegt auf der Beziehung der Rapper Eazy-E, Ice Cube, Dr. Dre sowie dessen Bodyguard Suge Knight untereinander, sowie zu ihrem Manager Jerry Heller. Zwei andere Mitglieder (DJ Yella und MC Ren), die heute im Mainstream nicht mehr präsent sind, spielen auch im Skript eher untergeordnete Rollen; den sechsten Rapper, Arabian Prince, hat man gleich ganz rausgelassen. Die Handlung ist schnell erzählt: N.W.A. beginnen gemeinsam Musik zu machen, werden von ihrem späteren Manager entdeckt und werden gemeinsam berühmt. Das zieht Faszination, Unmut und Begeisterung in den USA und dem Rest der Welt auf sich. Der Film fokussiert jedoch ausschliesslich die US-amerikanische Rezeptionsgeschichte.

Die Darstellung begleitet die Entwicklung der Gruppe sowie ihrer öffentlichen Rezeption mit allen internen und externen Kontroversen. Einerseits geht es hier um die Auseinandersetzung mit der Polizei, die versucht N.W.A. durch die unmittelbare Störung von Konzerten sowie den Aufbau einer öffentlichen Druckkulisse einzuschüchtern. Andererseits wird aber auch ein anhaltender Konflikt der Bandmitglieder untereinander thematisiert, welcher sich – der Darstellung zu Folge – wesentlich aus den manipulativen Eingriffen ihres Managers ergibt. Indem dieser einen Vertrag mit Eazy-E schliesst und den anderen Mitgliedern weniger Geld bezahlt, nutzt er N.W.A. zur Verfolgung seiner eigenen wirtschaftlichen Interessen aus.

Aber ist das jetzt alles? Eine Tellerwäscher-Story mit Rebellionselementen, mehr oder weniger im Einklang mit dem American Dream? Oder eine Geschichte subversiven Empowerments, in der sich Ungehörte nicht nur bereichern, sondern über die Besetzung populärer Sprecherpositionen dem Unbill einer Generation Ausdruck verleihen? Diese Frage möchten wir im Folgenden diskutieren.

Martin Seeliger: Aus einer Klassenperspektive fällt mir auf, dass die politischen Auseinandersetzungen im Film sich hauptsächlich um Bürgerrechte (Freedom of Speech, Equal Treatment) und nicht um Eigentumsverhältnisse drehen. Soziale Ungleichheit wird hier vor allen Dingen als Moment rassistischer Unterdrückung, manifest durch die Polizei, zum Thema gemacht. In ihrem Alltag in Compton werden die Rapper und ihre Freunde immer wieder zum Opfer offensichtlich ungerechter Übergriffe durch Vertreter des Los Angeles Police Department.

In ihrem Streben nach wirtschaftlichem Erfolg im Rahmen einer Karriere als Popstar akzeptieren die Rapper kapitalistische Akkumulationslogik nicht nur, sie befürworten sie sogar („Ich habe ein gutes Produkt, dafür möchte ich jetzt auch Geld sehen“). Verteilt wird nicht nach Bedarf, sondern nach Leistung. Eine schöne (wenn auch implizit und vielleicht nur unbewusst gesetzte) Spitze ergibt sich hier aus der Tatsache, dass Easy E sein Label Ruthless Records mit genau den unternehmerischen Tugenden betreibt, die er vorher erfolgreich zur Ausübung seiner Tätigkeit als Drogenhändler genutzt hat.

All dies erscheint in der Darstellung des Films als politisch unproblematisch und auch Ice Cube äussert sich im besagten Spiegel-Interview wie folgt: „Wenn die Kids also im Kino einen Typen sehen, der aus exakt den gleichen Umständen stammt wie sie selbst und es schafft, diesen Weg zu gehen, um am Ende seine Familie ernähren zu können, dann kann das sehr inspirierend sein.“ Die motivierende Aufsteigergeschichte ist somit fast perfekt – auch wenn Schwarze nach wie vor im Schnitt drei Mal weniger verdienen, wesentlich seltener im Besitz eigener Immobilien sind und auch im Hinblick auf die Bildungsabschlüsse schlechter abschneiden als weisse Mitbürger – mit einer guten Idee, harter Arbeit (und vielleicht ein bisschen Glück) kann es jeder schaffen. Eine ähnliche Dynamik ist aus der Entwicklung anderer Post-Segregationsgesellschaften, wie z.B. Südafrika, bekannt – trotz umfangreicher Umverteilungsprogramme wie dem „Black Economic Empowerment“ ist es bisher nicht gelungen, allgemeine Bürgerrechte in die Erfüllung des kapitalistischen Glücksversprechens („Wohlstand für Alle!!“) zu übertragen.

Hannes Loh: Liesse man alles andere beiseite, alle so genannten Nebenwidersprüche wie race, gender usw. – würde man sich also ausschliesslich auf das konzentrieren, was an den Klassen-Schnittstellen passiert: Wer stünde dann in „Straight Outta Compton“ im Rampenlicht? Das Lumpenproletariat. Dem kann man dann kopfschüttelnd dabei zusehen, wie es alle Klischees erfüllt, die ihm seit Karl Marx nachgesagt werden: entsolidarisierter Hedonismus, Vereinzelung, sinnlose Gewalt und eine Zuspitzung kapitalistischer Perversion. Vielleicht aber ist das zu einfach. Vielleicht kann man auch von der Avantgardefunktion des Lumpenproletariats in der postfordistischen Gesellschaft sprechen. Die Riots in L.A. werden ja weder von den Gewerkschaften organisiert, noch kommt es zu massenhaften Streiks von Arbeitern, die sich mit Rodney King solidarisieren. Die Riots werden getragen von Arbeitslosen, Abhängern, Kleinkriminellen und vor allem von einer Jugend, die nichts zu verlieren hat.

Es ist offensichtlich niemand anderes da, der auf die Strasse geht. Der Film kommentiert den möglichen Klassencharakter von Ereignissen zwar nicht – aber er setzt das Bild einer plötzlichen Solidarität zwischen den verfeindeten Gangs der Crips und Bloods über die Massen in Szene (die verknoteten blau-roten Tücher) – eine sehr aktuelle Szene übrigens, denn erst im April dieses Jahres gab es eine Verbrüderung der Baltimore Crips und Bloods mit dem Zweck, der Polizeigewalt gemeinsam entgegenzutreten. Mit Songs wie „Fuck Tha Police“ und „Straight Outta Compton“ speisten N.W.A. Bilder in den Mainstream, die die Folgen kapitalistischer Ausbeutung zumindest sichtbar machten – auch wenn sie als solche nicht benannt wurden.

Vor allem aber geben N.W.A. mit dieser hood-centric, der Konzentration darauf, was in den Vierteln der Schmuddelkinder abgeht, jedem Kid aus der Hood eine Kamera in die Hand. N.W.A. haben Rap regionalisiert und demokratisiert: „Now every hood could be Compton, everyone had a story to tell“, schrieb Jeff Chang einmal über die Bedeutung von „Straight Outta Compton“. Ich finde allerdings auch den Vergleich zu 8 Mile von Scott Silver spannend: 8 Mile ist ja auch eine prekäre Erzählung aus Detroit, der Hauptstadt des Lumpenproletariats. In diesem Film wird allerdings die Fabrik, in der Rabbit (die Hauptfigur, die von Eminem gespielt wird) als ein wichtiger Ort inszeniert, als ein Ort der Besinnung, der Sammlung und des Entschlusses. Und auch als Raum für Solidarität.

Diese Elemente fehlen in „Straight Outta Compton“ völlig. Deshalb ist meiner Meinung nach der Schlüssel zum Verständnis des Films ein anderer: Es lohnt sich, „Straight Outta Compton“ als Herrschaftsgemälde zu lesen. Wenn wir uns Dr. Dre (und Ice Cube) als Ludwig den XIV vorstellen und den Film als Auftragsarbeit zur Verherrlichung des eigenen Werdens und Wirkens, dann entschlüsseln sich entlang dieser Interpretationsachse einige Szenen: Dre und Cube sind die Good Guys, die eigentlichen Macher, sie treffen die wichtigen Entscheidungen, sie wirken aber auch menschlich und nahbar. Die Bad Guys sind Jerry Heller und Suge Knight. Suge funktioniert als Bad Bank, auf der alles Böse abgeladen wird, fünf der sieben Todsünden werden direkt auf sein Konto gebucht. Den Rest bekommt Heller ab: Hochmut und Habgier.

Martin Seeliger: Das ist, finde ich, eine gute Beobachtung. Durch die Verarbeitung eines antisemitischen Disses durch Ice Cube wird Heller ja schon recht früh im Film als Jude markiert. Vor diesem Hintergrund gewinnt die Zuschreibung dieser Attribute eine besondere Konnotation. Während eine effektive klassenpolitische Auseinandersetzung von N.W.A. und deren Sympathisanten mit der Polizei oder im Zwiegespräch mit den Journalisten durchaus möglich ist, sind sie der hinterhältigen Intriganz ihres Managers über lange Zeit hinweg hilflos ausgeliefert. Bedenkt man diese ethnische Zuschreibung, werden plötzlich auch andere Momente des Films als potenziell antisemitische Implikationen transparent. So stellt etwa Heller in Auseinandersetzung mit einem der Rapper die rhetorische Frage, “If I´m such a lyer, why have I never been sued?“

Ist die eingangs im Einklang mit dem amerikanischen Traum proklamierte Marktgerechtigkeit am Ende vielleicht doch nicht so gerecht, weil einige findige Akteure im Hintergrund die Fäden ziehen? Und sind Expertenwissen und Netzwerkbeziehungen tatsächlich diejenigen Elemente, die Marktgerechtigkeit zu Gunsten von Klüngel und Klassenjustiz ausser Kraft setzen? Ich denke schon. Aber muss es ein mit antisemitischen Klischees (strategische Empathie, teilweise ‚weibisches Auftreten', Geldgier und Skrupellosigkeit) belegter Jude sein, der dies versinnbildlicht? Wieso spielt Hellers jüdische Identität (oder möglicherweise auch nur Abstammung) eine Rolle? Ich finde das überflüssig und bedenklich.

Hannes Loh: Auf der anderen Seite wird Heller keineswegs durchweg als negativ oder suspekt dargestellt. Er ist einer der wenigen Weissen, die offen und authentisch gegen Rassismus auftreten, er sieht und verurteilt die strukturelle Gewalt und Benachteiligung von Nicht-Weissen. Ohne die Information, dass Heller Jude ist, würde man die Figur möglicherweise anders lesen: Heller verkörpert nämlich eine Scharnierstelle, die – nicht nur im Musikgeschäft – besonders fragwürdig ist: Der Manager steht zwischen dem Künstler und jenen, die seine Kunst kaufen.

Er organisiert den Deal mit der Plattenfirma, die Tour, die Pressetermine usw. und er handelt Verträge aus. Jerry Heller gehörte – wie Nelson George es formuliert – zum „Permanent Business“: Manager, Produzenten, Plattenfirmen, die schon seit Jahrzenten den US-Musikmarkt dominieren und die aus den jungen und unerfahrenen Rap-Musikern ihren Profit schlagen. Dieses Problem wurde in der Hip-Hop-Szene und der Black-Community viel und heiss diskutiert und dafür kommt Heller noch einigermassen gut weg. Ich finde in diesem Zusammenhang interessant, wie unkritisch die Nation Of Islam in „Straight Outta Compton“ dargestellt wird und ich könnte mir vorstellen, dass der antisemitische Anstrich Hellers von dieser Seite herrührt.

Ich habe nach dem Film viel über die Darstellung von Frauen in „Straight Outta Compton“ nachgedacht. Zum einen treten sie – wie das zu erwarten war – vor allem als sexuelles Zubehör der Männer auf. Besonders krass wird das auf den Partys gezeigt. Im zweiten Teil des Films zeigen sich jedoch an der Seite von Dre, Cube und Eazy-E Frauen, die durch ihren Intellekt, ihr Wissen oder ihren Instinkt ihre Männer dazu bringen oder sie zumindest darin unterstützen, die entscheidenden Schritte in Richtung Autonomie und Selbstverwirklichung zu gehen: Cube verlässt N.W.A. und seine alte Plattenfirma, Dre emanzipiert sich von Suge Knight und Eazy trennt sich von Jerry Heller. Am Ende deutet sich an, dass alle drei bei diesen Frauen „angekommen“ sind und dieses Bild komplettiert auch den Tellerwäschermythos: Nach der Konsolidierung und dem Ausbau des wirtschaftlichen Erfolges muss die moralische Rehabilitation erfolgen, die Reue und die Rückkehr in den Schoss der bürgerlichen Kleinfamilie. So können die Exzesse der Jugendzeit als Rüpeljahre gerahmt und biographisch integriert werden. Das ist ein Moment, das den Film letztendlich sehr harmlos macht.

Martin Seeliger: Ein weiterer Punkt, der mir auffällt, ergibt sich aus der zeitlichen Nähe der Filmpremiere zu den Vorfällen in Fergusson oder Charleston. Wenn rassistisch motivierte Gewalt gegen Schwarze als Bestandteil der politischen Kultur zuletzt immer grösseren Raum einnimmt, könnte sich aus der Rezeption eines solchen Filmes eine wichtige Bedeutung ergeben.

Die Aneignung von Darstellungs- und Deutungsmacht ist hierbei besonders wichtig. Chuck D von Public Enemy bezeichnete Rap einst als „das schwarze CNN”. In der Diskussion mit einem Journalisten proklamiert Ice Cube diese Rolle offensiv, indem er ruft „you´re a journalist. I am also a journalist. I´ talking about what´s going on in the streets.” Ähnliche Anknüpfungspunkte finden sich auch in den Bildern, die der Film von einem Auftritt N.W.A.s in Philadelphia zeigt. Nachdem die lokale Polizei die Aufführung des Songs „Fuck Tha Police“ untersagt und die Band ihn dennoch gespielt hatte, kommt es zu Auseinandersetzungen, im Rahmen derer aufgebrachte Fans die gleichlautende Hookline skandieren.

Erneut fällt mir hier die Zentralität bürgerrechtlicher Gleichstellung auf. Finden sich Referenzen an die gewalttätigen Unruhen im Los Angeles der frühen 1990er Jahre (und hauptsächlich an die Rodney King Riots von 1992), so heben diese, etwa wie im Song „April 29th 1992“ der Band Sublime aus Long Beach vor allem auf die materielle Aneignungsdimension der Riots ab (hier beschreibt die Band Plünderungen von Geschäften, im Rahmen derer sie endlich Zugang zu all den Produkten erlangen, von denen sie vorher auf Grund der hohen Preise und geltenden Eigentumsrechten ausgeschlossen waren). Entsprechende Aneignungsmomente finden wir im Film nicht explizit.

Verfügungsgewalt wird über den Markt begründet; eine „Moral Economy“, als die der marxistische Historiker E.P. Thompson derartige Umverteilungspolitik bezeichnet, wird dort weder dargestellt noch begründet. Stattdessen betrachten die Rapper die Berichterstattung über die Polizeigewalt gegen Rodney King auf den grossformatigen Fernsehschirmen ihrer teuer eingerichteten Villenwohnzimmern – bezahlt aus den Vorschüssen, Tantiemen und Tourgagen, die sie im Rahmen ihrer Musikertätigkeit verdient haben.

Hannes Loh: The Revolution will not be televised.

lcm

Martin Seeliger arbeitet am Kölner Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung und ist ein geiler Typ.

Hannes Loh lebt in Köln. Er ist Lehrer und systemischer Berater an einem Gymnasium in Pulheim. Als freier Autor beschäftigt er sich mit den historischen, sozialen und musikalischen Hintergründen der globalen Hip-Hop-Kultur. Im Oktober 2015 erscheint sein Buch „35 Jahre Hip-Hop in Deutschland“ im Hannibal-Verlag.

Straight outta Compton

USA

2015

-

147 min.

Regie: F. Gary Gray

Drehbuch: Jonathan Herman, Andrea Berloff

Darsteller: O'Shea Jackson Jr., Corey Hawkins, Jason Mitchell

Produktion: Matt Alvarez, Scott Bernstein, Ice Cube, Dr. Dre

Musik: Joseph Trapanese

Kamera: Matthew Libatique

Schnitt: Billy Fox, Michael Tronick