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Freiburg: Internationaler feministischer Kampftag

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FLINTAs für eine feministische Utopie Freiburg: Internationaler feministischer Kampftag

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Gesellschaft

Am 8. März gingen mindestens 4.500 Teilnehmende in Freiburg anlässlich des internationalen feministischen Kampftags auf die Strasse.

Demo zum internationalen feministischen Kampftag 2022 in Freiburg.
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Demo zum internationalen feministischen Kampftag 2022 in Freiburg. Foto: 8maerzfreiburg

Datum 10. März 2022
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Kämpferisch, laut und wütend zog der Demozug durch die Strassen – mit einem starken FLINTA-Block an der Spitze. FLINTA – das sind Frauen, Lesben, inter, trans, nicht-binär und agender Personen.

Die Demo zum Internationalen Feministischen Kampftag startete um 16:00 Uhr am Platz der alten Synagoge. Mit lauten Parolen, feministischer Musik und kämpferischer Stimmung zog die all gender-Demo am Hauptbahnhof und Europaplatz vorbei, über den Bertoldsbrunnen und endete wieder am Platz der alten Synagoge. Dem diesjährigen Fokus entsprechend waren viele über inspirierende Kämpfe berichtende Redebeiträge z.B. von der BIPoC-Gruppe Freiburg, den Zapatistas und dem kurdischen Frauenrat zu hören.

Durch die Strukturen wie Awareness, Sanitäter:innen und Ordner:innen auf der Demo wurde versucht, einen sicheren und respektvollen Umgang miteinander zu erleichtern.

Am 8. März wurde auch feministisch gestreikt! Aufgerufen wurde hierzu unter anderem vom feministischen und Frauenstreik. Das FLINTA-Demobündnis 8. März solidarisiert sich mit allen Streikenden und allen Kolleg:innen in der aktuellen Tarifrunde Sozial- und Erziehungsdienst.

Doch nicht nur in Freiburg gingen Menschen auf die Strasse, sondern weltweit. So waren es z.B. in Lahore, Pakistan 2.000 und in Nairobi, Kenia 150 Menschen.

Stark und vereint kämpften FLINTAs weltweit für eine feministische Utopie – am 8. März sowie jeden Tag.

Internationaler feministischer Kampftag in Freiburg

Am 8. März gingen mindestens 4.500 Teilnehmende in Freiburg anlässlich des internationalen feministischen Kampftags auf die Strasse. Kämpferisch, laut und wütend zog der Demozug durch die Strassen – mit einem starken FLINTA-Block an der Spitze. FLINTA – das sind Frauen, Lesben, inter, trans, nicht-binär und agender Personen.

Organisiert wurde die Demo anlässlich des Internationalen Feministischen Kampftages auch in diesem Jahr von dem FLINTA-Demobündnis 8. März, bestehend aus feministischen Gruppen und Einzelpersonen. In diesem Jahr mit einem neuen Demonamen: internationaler Feministischer Kampftag. Denn schon lange ist klar, dass am 8. März FLINTA auf die Strasse gehen, nicht nur Frauen.

Im Fokus der Demo stand dabei die Verknüpfung und Unterstützung queer-feministischer Kämpfe weltweit. Denn der Kampf gegen die herrschenden Machtverhältnisse wie Patriarchat und Kapital ist international und muss intersektional gedacht werden.

So leisten zum Beispiel die zapatistischen FLINTA, einen aktiven Widerstand gegen Kapitalismus und durch die gleichberechtigte Repräsentation von Frauen in allen Belangen des Lebens verwirklichen sie eine feministische Utopie. Oder auch die kurdische Frauenrevolution, die sich trotz immer wiederkehrender Angriffe des türkischen Militärs nicht ihre Ideale einer feministischen Utopie nehmen lassen.

Es sind feministische Aktivist:innen weltweit, die mit vielfältigem Protest immer wieder für FLINTAs und deren Belange einstehen. Auch feministische Aktivist:innen in Freiburg stehen solidarisch an ihrer Seite! Eine internationale feministische Utopie ist machbar – feministische Bewegungen kämpfen gemeinsam.

Die Demo zum Internationalen Feministischen Kampftag startete um 16:00 Uhr am Platz der alten Synagoge. Mit lauten Parolen, feministischer Musik und kämpferischer Stimmung zog die all gender-Demo am Hauptbahnhof und Europaplatz vorbei, über den Bertoldsbrunnen und endete wieder am Platz der alten Synagoge. Dem diesjährigen Fokus entsprechend waren viele über inspirierende Kämpfe berichtende Redebeiträge z.B. von der BIPoC-Gruppe Freiburg, den Zapatistas und dem kurdischen Frauenrat zu hören.

Durch die Strukturen wie Awareness, Sanitäter:innen und Ordner:innen auf der Demo wurde versucht, einen sicheren und respektvollen Umgang miteinander zu erleichtern.

Am 8. März wurde auch feministisch gestreikt! Aufgerufen wurde hierzu unter anderem vom feministischen und Frauenstreik. Das FLINTA-Demobündnis 8. März solidarisiert sich mit allen Streikenden und allen Kolleg:innen in der aktuellen Tarifrunde Sozial- und Erziehungsdienst.

Doch nicht nur in Freiburg gingen Menschen auf die Strasse, sondern weltweit. So waren es z.B. in Lahore, Pakistan 2.000 und in Nairobi, Kenia 150 Menschen.

Stark und vereint kämpften FLINTAs weltweit für eine feministische Utopie – am 8. März sowie jeden Tag.

pm