Die Diktatur des Profits Corona: Bis in den Exitus

Gesellschaft

Die Wahnidee, der Sinn des Lebens sei der Reichtum weniger auf Kosten vieler, hat in Corona ihren Vollstrecker und Sündenbock zugleich gefunden.

Supermarkt in London während der Corona-Pandemie, April 2020.
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Supermarkt in London während der Corona-Pandemie, April 2020. Foto: Nickolay Romensky (CC BY 2.0 cropped)

15. November 2020
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Liess das Virus doch vergessen, was bisher alle wussten: Die meisten Todesfälle werden nicht durch Krankheiten verursacht, sondern durch soziale Ungleichheit[1].

Für die Anführer der von diesem Wahn Besessenen hat ein Virus als Feind einen entscheidenden Vorteil gegenüber Gegnern wie Kommunisten, Juden, denen »alles gehörte«, oder jeweils Andersgläubigen: Es kommt wissenschaftlich-»objektiv« daher und präsentiert sich somit als nicht kritisierbar. Der Partizipationszwang ergibt sich nicht aus einem brüllenden Diktator (oder Hingabe an diesen) oder die lebensgefährliche Sanktionen androhende Einheitspartei, sondern aus dem Gemeinwohl, für das Notstandsgesetzgebungen in Kauf zu nehmen sind. Damit bekam man auch und gerade die Rotkäppchen ins Boot. Trotz Marx-Lektüre glauben sie das Märchen vom Staat, der dem kapitalistischen System die Stilllegung abgerungen hätte und sein Füllhorn[2] ausschüttet, um unsere Gesundheit zu schützen[3].

Die Wannsee Konferenz ist schon lange ersetzt durch das im Unbewussten internalisierte Denken, dass alles Profit bringen und, was dem im Weg steht, weg muss. Neu ist die Bezeichnung von Massenmord als »Massnahme zu unserem Schutz«. Bis Ende 2020 sind nach Angaben des UN-Welternährungsprogramms »wegen Covid-19« 130 Millionen Menschen mehr vom Hungertod bedroht als eh davon bedroht wären. Bewohner der Länder der westlichen Wertegemeinschaft, die bei all dem nicht mitmachen oder mithalten können, gehören nicht dazu, kommen aber nicht ins KZ, sondern schämen sich, versuchen es zu vertuschen oder bringen sich um[4].

Die Gegenwart sieht schon so aus: Wer ärztlich verordnet keine Maske tragen darf, darf nicht mehr in den Laden[5]. Die Zukunft sieht dann ungefähr so aus: Wer sich nicht impfen lässt, kommt nicht durch die für jedes Geschäft obligatorische Schwarzlichtschranke[6]. Schon jetzt steht fest: Wer auf eine öffentlich empfohlene Impfung verzichtet, erhält bei Verbot der Berufsausübung oder »Absonderung« keine Entschädigung[7] mehr.

Wozu bedarf es einer Verschwörung, wenn es doch die Diktatur des Profits gibt? Warum sollte Bill Gates mit seinem durch wirtschaftlich technologischen Terror erpressten Geld allen Menschen auf der Erde sauberes Trinkwasser verschaffen[8], wenn er doch unsere Regierungen um Geld anpumpen kann, um halb verdurstete und/oder halb verhungerte Menschen impfen zu lassen, obwohl jedes Kind weiss, dass man nur Gesunde impfen darf?

Warum sollte ein »Wir-werden-7-Milliarden-Menschen-impfen« Vollstrecker nicht die Gelegenheit nutzen, an der Impfung aller zu verdienen? »Wir« – das sind die Mitglieder des Weltwirtschaftsforums, des Vereins der 1000 grössten Konzerne der Welt, die sich zwischen dem 21. und 24. Januar mit Staatschefs und Leitartiklern trafen: Dank ihrer willigen Helfer in der westlichen »Neuen Demokratie«[9] haben sie erreicht, wovon Hitler nur träumte.

Die wichtigste Lehre, welche die »aristokratischen Demokratien« (Montesquieu)[10] aus dem Scheitern des Faschismus gezogen haben, ist die Einbeziehung der Opposition. Der Feind ist herzlich eingeladen zum Spiel. Um verschiedene, gar gegensätzliche Auffassungen kümmern sich die Werkmeister[11] der Diktatur: Appell an die Emotion und Gehirnwäsche durch Wiederholung.

Das entschuldigt niemanden? jeder hätte es erkennen können an der Sprache: Söders im März abgefeuerter »Schuss vor den Bug« der Bevölkerung, die »nichts verstanden« hat, diese dumme Volksmasse, die man kneten muss, weswegen er am 13.3. dann sagte: »wir müssen das gesellschaftliche Leben herunterfahren«? reine faschistisch-totalitäre Sprache. Die Infantilisierung der gesamten Bevölkerung en passant: »Die letzte Warnung« gibt Frau Merkel: so reden schlechte Eltern mit Kleinkindern.

Jeder hätte es erkennen können an der Art und Weise, wie Gesundheitsbehörden Bericht erstatten oder auf irreführende Wortwahl in den Medien reagieren (nämlich gar nicht). Wer als RKI im Auftrag des deutschen Gesundheitsministeriums Bericht erstattet und Positiv-Getestete als Infizierte bezeichnet, obwohl ein positiver Test weder eine Infektion noch eine Krankheit nachweist, und die Positiv-Getesteten dann auch noch als Krankheitsfälle mit dem Testdatum als Tag des Erkrankungsbeginns auflistet, will Angst machen.

Das Ministerium darf beruhigen mit der Mitteilung, der Gesundheitsminister sei positiv getestet. Die Nation litt mit und hörte von leichten Symptomen.

Der Unterschied zwischen positiv-getestet, infiziert und krank ist weder schwer zu verstehen noch schwer zu vermitteln und er ist entscheidend für die Bewältigung von Gesundheitskrisen.

Jeder hätte spätestens Ende April wissen können, bei Veröffentlichung des von 7 Professoren aus Wirtschaftswissenschaft und Soziologie, 1 Sprachlehrer und 0 Medizinern im Auftrag des Bundesinnenministeriums verfassten »Schockpapiers«, dass eine Gefahr, von der die Bevölkerung durch »gewünschte Schockwirkung« (»Das Ersticken oder nicht genug Luft kriegen ist für jeden Menschen eine Urangst.

Die Situation, in der man nichts tun kann, um in Lebensgefahr schwebenden Angehörigen zu helfen, ebenfalls. Die Bilder aus Italien sind verstörend«[12]), die auch die Kinder ergreifen sollte (»Wenn sie dann ihre Eltern anstecken, und einer davon qualvoll zu Hause stirbt und sie das Gefühl haben, Schuld daran zu sein, weil sie z.B. vergessen haben, sich nach dem Spielen die Hände zu waschen, ist es das Schrecklichste, was ein Kind je erleben kann«), dass also eine Gefahr, von der die Bevölkerung durch »gewünschte Schockwirkung« überzeugt werden muss, keine Gefahr sein kann. »Erzeugung von Angst und Schrecken« ist die Definition von Terrorismus.

Wer es solidarisch nennt, sein Erkrankungsrisiko zu reduzieren, indem er andere ums Leben bringt, ihnen die Luft zum Atmen nimmt, sie einsperrt, ihrer Existenz und Begegnungen mit Menschen beraubt, sie überwacht, denunziert und damit droht, in ihre Wohnungen einzudringen – der weiss nicht, was Solidarität ist. Krankheit gehört zum Leben, Krankheit, je heftiger sie ist, desto mehr, stärkt, wirkt kathartisch und gibt etwas von dem zurück, was heute völlig verloren zu gehen droht: dankbare Demut und Freude am Leben. Krankheit hilft, das Leben zu geniessen.

Alles zu tun, um Krankheit zu verhindern ist Luxusdenken, logische Konsequenz in den Hirnen der Menschen der reichen Länder, die ihre Regale in den Rewedeka Aldidl Giftakkumulatoren mit den aus den armen Ländern geraubten Gütern füllen und die Hälfte davon noch wegschmeissen, weil damit ja die Hungrigen ernährt werden könnten.

Der Schutz der Reichen vor einer eventuell zum Tod führenden Erkrankung tötet mehr Arme als es ein Virus je könnte. Dies konsequent zu ignorieren eint links und rechts und schafft die neue Volksgemeinschaft, in der beide dasselbe wollen: ihren Besitzstand wahren. Die Kündigung der Solidarität mit den Völkern der Dritten Welt Ende der sechziger Jahre war der Offenbarungseid der Linken, ihre Kapitulation, ihre Auflösung, ihr Seitenwechsel, seitdem gibt es keinen Unterschied in der Zielsetzung mehr, nur äusserlich verschleiernd in der Form.

Wer seine Politik nicht mehr an den ärmsten der Armen orientiert, sondern sein Wohlleben, seine Emanzipation in einer Raubrittergesellschaft, seine Gleichberechtigung mit Mordgesellen mit unsichtbarem Völkermord erkaufen will, der soll sich nicht beklagen, wenn ihn das, was er andern antut, um Biotofu und Elektroauto zu sichern, gerechterweise selbst ereilt.

Krankheit verhindern zu wollen ist ein Vorwand – Corona kam den Nimmersatten wie gerufen, dazu bedarf es keiner Verschwörung; sich mit Lüge, Terror und Mord zu bereichern war schon vor Corona die Regel[13]. Dass Kriege und Krisen den Prozess der Monopolisierung des Kapitals vorantreiben, wusste schon Karl Marx: Der Verweis auf Verschwörungstheorien entwickelt sich zur Rechtfertigung von Völkermord. Falls es ein »hinterher« geben wird, kann keiner sagen, er habe von nichts gewusst.

Was allein zählt, ist der Tod? Den Tod trifft allerdings ein jeder, und man kann es nicht oft genug wiederholen: Der Prozentsatz derjenigen, die allein an Covid 19 sterben, gar noch unter dem Durchschnittssterbealter liegen, ist derart verschwindend gering, dass nichts, aber auch gar nichts an gesellschaftlichen Einschränkungen auch nur ansatzweise gerechtfertigt ist[14]. Nur ein paar Fragen, über die nachzudenken bereits tabuisiert ist:
  • Verhältnismässigkeit der Mittel? Wie kann es sein, dass unzählige Arme in den armen Ländern sterben, damit ein Bruchteil dieser Summe in den reichen Ländern länger lebt? Sind die einen Toten besser als die anderen, mehr wert? Ist es wirklich pietätlos, Todeszahlen gegeneinander aufzurechnen, oder ist es pietätlos, diese Frage gesellschaftlich zu ächten, wodurch Völkermord verschwiegen wird?
  • Warum gibt es keine Statistiken darüber, wie viele der positiv-Getesteten Symptome aufwiesen, wie viele krank wurden, wie viele leicht, wie viele schwer und wie viele starben?
  • Warum gibt es bei den Todeszahlen keine Angaben darüber, wie viele der Toten andere Krankheiten hatten und was die wahrscheinlichste Todesursache war[15]?
  • Warum wird nirgends erklärt, wieso Tests (PCR) an Millionen von Menschen angewandt werden, auf deren Packung steht: »not for human use«?
  • Warum trauen Milliardenunternehmen wie die National Football League und andere Fussball-Vereine den Tests nicht[16]?
  • Warum haben die Gesundheitsbürokraten die Verbreitung des Virus, von der die Aussagekraft eines positiven PCR-Testergebnisses abhängt, nach dem ersten Schock nicht nur nicht untersucht, sondern zugelassen, dass Menschen, die das forderten oder taten, verunglimpft wurden?
  • Warum hatten sie stattdessen im Sommer nichts Besseres zu tun, als mit Millionen Tests »Infizierte« zu generieren, ohne zu erwähnen, dass, wenn die Wahrscheinlichkeit, ein in den Atemwegen zirkulierendes Virus zu finden, bei 1 zu 1000 liegt, also gegen 0 tendiert, selbst mit einer unrealistisch hohen Test-Spezifität von 99.9 % rein mathematisch 50 Prozent der Ergebnisse falsch positiv sein müssen[17]?
  • Warum will keiner wissen, was potentiell tödliche Erkältungsviren im Sommer potentiell ungefährlich macht?
Dass die Herrschenden in aller Welt das Virus so dankbar und begierig aufgegriffen haben, könnte Ausdruck ihrer Erkenntnis sein, dass die Menschheit jetzt die materiellen, technologischen und intellektuellen Bedingungen zur Verfügung hätte, das Paradies auf Erden zu verwirklichen, also Macht und Profit als allein bestimmende Faktoren überflüssig geworden sind und damit auch die Träger derselben – und das nur noch durch den weltweiten, mit Werkzeugen aus der Werkstatt des Faschismus arbeitenden Totalitarismus verhindert werden kann. Insofern könnte die Situation die Anstrengung von Alphatieren darstellen, einmal mehr mit der Taktik »Grippe als Alibi«[18] den alten Wahn totaler Herrschaft verwirklichen zu wollen, weil sie ihre Macht entgleiten sehen.

Dies zu erkennen und zu benennen ist die Bedingung der Möglichkeit, im IT-Zeitalter endlich über Bewusstseinserweiterung den »Aufstand des Bewusstseins«[19], ausbrechen zu lassen, das Virus des Selbstvertrauens und der Selbstbestimmung zu verbreiten.

Wenn nicht, hätte der Planet Erde eben den Virus Mensch überstanden. Vorher sollte vielleicht Folgendes versucht werden:
  • Rückkehr zur ursprünglichen Form der Demokratie als direkter Demokratie mit per Los gezogenen Repräsentanten (bald fertig: los-demokratie.org)
  • Einführung eines Höchsteinkommens und privaten Höchstbesitzes.
  • Umwandlung des privaten Autoverkehrs in allgemeines Carsharing, alle Autos gehören allen
  • Verbot von Werbung
  • Verbot von Zinsnahme, Aktien und Börsen
  • Abschaffung arbeitslosen Einkommens aus Immobilien und Grundbesitz
  • Abschaffung des nicht persönlichen Erbes wie Finanzen, Immobilien und Grundbesitz; Überführung nach Tod in Gemeineigentum.

Katinka Schröder / Christof Wackernagel

Fussnoten:

[1] So das Ergebnis einer Studie der WHO aus den 80er Jahren, zitiert vom SWR 2019

[2] Bestechungsgelder gab und gibt es nicht nur für "die Wirtschaft", sondern auch für Künstler, Gesundheitswesen und die Presse (220 Millionen bekam sie im Juli; Ende Oktober kündigte Söder wegen der "Werbeausfälle" weitere Millionen an, "denn die Medien haben sich tatsächlich als sehr, sehr systemrelevant für unser Land erwiesen").

[3] Anstatt Max Horkheimer zu lesen: »Autoritärer Staat« ? aktueller als 1940 beschrieben.

[4] Zwischen März und August 2020 nahmen sich auf dem Kontinent mit dem härtesten Lockdown, Australien, 6 mal mehr Menschen das Leben als mit einem positivem Covid-19-Testergebnis starben, berichtet der Radio-Moderator Gus Worland im August 2020.

[5] Die brandenburgische Bäckerei Bubner (240 Beschäftigte mit 19 Filialen) lässt KundInnen nicht ein, die ärztlich attestiert keinen Mund-Nasenschutz tragen dürfen.

[6] Der Toxikologe und Immunologe Prof. Stefan Hockertz berichtet im September 2020, es werde an einer Darreichungsform des Covid-19-mRNA-Impfstoffs mittels nadelgespickter Pflaster gearbeitet, die den unter Schwarzlicht sichtbaren Farbstoff Luminol enthalten.

[7] §56, Absatz 1 des Infektionsschutzgesetzes wurde am 10.2.2020 folgender Satz hinzugefügt: »Eine Entschädigung ... erhält nicht, wer durch Inanspruchnahme einer Schutzimpfung oder anderen Massnahme der spezifischen Prophylaxe, die gesetzlich vorgeschrieben ist oder im Bereich des gewöhnlichen Aufenthaltsorts des Betroffenen öffentlich empfohlen wurde, ein Verbot in der Ausübung seiner bisherigen Tätigkeit oder eine Absonderung hätte vermeiden können.«

[8] An verseuchtem Trinkwasser sterben mehr Menschen als an Kriegen und Krankheiten, es wäre technologisch und finanziell ein Kinderspiel, es allen 7 Milliarden Erdbewohnern zu verschaffen. Eine entsprechende Initiative von Humanitys Ark wurde von allen im deutschen Bundestag vertretenen Parteien, sowie Kanzler-, Aussen- und Entwicklungszusammenarbeitsamt ausdrücklich als unnötig abgelehnt.

[9] Foucault, Glucksmann, Geismar u.a.: »Neuer Faschismus Neue Demokratie«, Rotbuch 43, 1972

[10] Im 18. Jahrhundert bezeichnete der französische Staatsphilosoph Montesquieu eine auf Wahlen beruhende Demokratie als »aristokratisch«, nur die auf dem Losverfahren beruhende sei wirklich demokratisch.

[11] Dieser von Sigmund Freud geprägte Begriff wird übernommen, da es sich im wesentliche um im Unbewussten arbeitende Mittel handelt: Volksgemeinschaft, Denkverbote und ein alles lähmender irrationaler Bann.

[12] Warum verstörte Mitte März nicht die Angabe des nationalen italienischen Gesundheitsamtes, dass »in Italien möglicherweise nur zwei Menschen am Coronavirus gestorben sind, die keine anderen Pathologien aufwiesen« und »positive verstorbene Patienten im Durchschnitt 80,3 Jahre alt« gewesen waren? Warum verstört nicht, was man seitdem hat erfahren können, dass nämlich die zu Schützenden intubiert worden waren – für schwer kranke und alte Menschen nahezu ein Todesurteil –, um das Personal zu schützen? Warum verstört nicht, dass man in vielen Ländern im Rahmen von Studien, die sämtlich zurückgezogen wurden, als tödlich bezeichnete Dosen von Hydroxychloroquin verordnet hatte? Warum verstört nicht, dass in Spanien Personal aus Altenheimen geflohen und der verängstigte Rest die zu Schützenden weggesperrt hatte, die flehten, herausgelassen zu werden, wie ein Feuerwehrmann "Ärzte ohne Grenzen" berichtete, und teils neben Leichen liegend gefunden wurden, wie die spanische Verteidigungsministerin bestätigte?

[13] Allein das Vermögen der Superreichen in den USA ist während der ersten drei Monate der Pandemie um 434 Milliarden Dollar gestiegen, in Deutschland bis heute um 253 Milliarden Euro, während Unzählige in den Metropolen verarmten. Die Betreuer der Verarmten wollen es aber nicht kapieren: »Corona-Zuschlag sofort!«, fordert ein HartzIV-Anwalt am 2.11.2020: »Ab heute gibt es den nächsten (Teil)Lockdown, der sicherlich sinnvoll und notwendig ist. Lockdown heisst aber auch Zusammenbruch von Existenzen und Notverschärfung.«

[14] So meldet corodok.de mit Blick auf die vom Statistischen Bundesamt gemeldeten Sterbefälle: »Es wird deutlich, dass die Gesamtzahl der 'Corona-Toten' seit dem März deutlich unter der Zahl der Sterbefälle einer einzigen beliebigen Woche des Jahres liegt. Dies ist der Stand vom 30.10.:«

[15] Nach Angaben von Christof Kuhbandner vom 29. Oktober 2020 ergab eine Anfrage an das DIVI-Intensivregister, »dass (1) jeder Intensivpatient - unabhängig von der Symptomatik - mit einem SARS-CoV-2-PCR-Test getestet wird und (2) jeder Intensivpatient - unabhängig von der Symptomatik - mit einem positiven SARS-CoV-2-PCR-Testergebnis als ›COVID-19-Intensivpatient‹ geführt wird«.

[16] ESPN berichtete am 1.9.2020, dass die NFL zwei Mal nachtestet. Im August habe das dazu geführt, dass 77 zunächst positive Ergebnisse sich allesamt als falsch-positiv erwiesen. Die New York Times berichtete, sinngemäss zusammengefasst, dass bei Befolgung der Bedienungsanleitungen zu gebräuchlichen Test-Kits die unbrauchbaren Ergebnisse explodieren. Ende Oktober wurden nach von deutschen Fussball-Vereinen veranlassten Nachtests mehrfach falsch-positive Ergebnisse gemeldet.

[17] Je geringer die Verbreitung eines Keims in einer getesteten Population, desto höher ist der Anteil falsch-positiver Ergebnisse, weil kein Test 100 % spezifisch ist, wie Prof. Dr. Dr. Martin Haditsch in einem Video von Oval Media vorrechnet.

[18] Kurt Tucholsky schrieb 1919, eine Aussage von Ludendorff aus dem August 1918 zitierend: »›Die Division hat am achten August völlig versagt. Das war der schwarze Tag in Deutschlands Geschichte. Jetzt schlägt sich dieselbe Division glänzend auf dem Ostufer der Maas. Das ist Stimmungssache. Die Stimmung war damals schlecht. Die Division hatte Grippe, es fehlten ihr Kartoffeln‹. Die Division hatte Grippe? Die ganze Division? … Es geht mir durch die Seele, dieses grässliche: Die Division hatte Grippe! Ein Lebewesen, vieltausendköpfig, angesetzt, verpflegt und zur Ruhe beordert – ein Tier aus Menschenleibern. Und Mütter weinten. Und Ludendorff blieb straflos.« Siehe auch Tucholskys Gedicht »Spanische Krankheit?«

[19] Ronald Steckel, Grüner Zweig 227