Dokumentarfilm über das Zukunftsmodell der Demokratie Meeting Snowden – Wie kann die Demokratie gerettet werden?

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Anfang diesen Jahres besuchte ein Artefilmteam Edward Snowden in Moskau und lud die isländische Piratin Birgitta Jónsdóttir und den US-amerikanischen Professor und Präsidentschaftskandidaten Larry Lessig zum gemeinsamen Gespräch.

Wohnhaus Tossgasse 11, Rudolfsheim-Fünfhaus, Wien. Zimmer frei für Edward Snowdon.
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Wohnhaus Tossgasse 11, Rudolfsheim-Fünfhaus, Wien. Zimmer frei für Edward Snowdon. Foto: Herzi Pinki (CC BY-SA 4.0 cropped)

15. Juni 2017
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Das Thema dass alle drei beschäftigt ist ein funktionierendes Zukunftsmodell einer Demokratie.

Die sehr sehenswerte Dokumentation dauert 49 Minuten und wirft Grundlegende Fragen unserer Gesellschaft auf. So resümiert Snowden einleitend:

«Bei der Überwachung ging es niemals um Terrorismus, es ging um diplomatische Manipulation, Wirtschaftsspionage und sozialen Einfluss. Kurz es geht um Macht.»

Und leitet damit gleich zur Kernfrage des Filmes ein.

«Wenn Leute sagen „Ihr habt nichts zu verbergen dann habt ihr nichts zu befürchten”, meinen Sie in Wirklichkeit: Es ist gut so, wie es ist. Wir kümmern uns um alles. Verzichtet auf eure Macht und eure Freiheit, wir kümmern uns um euch. Vertraut uns. Aber in einer Demokratie geht es nicht um Vertrauen, sondern um Mitbestimmung.»

Die exklusive Dokumentation dürften, letzte Nacht um 0:15 Uhr zur Ausstrahlung, nicht viele gesehen haben, gut ist sie noch bis zum 10. Juli 2017 in der Arte Mediathek öffentlich verfügbar: http://www.arte.tv/de/videos/072258-000-A/square-idee-meeting-snowden

Pascal K. / dg

Dieser Artikel steht unter einer cc by-sa 4.0 Lizenz und ist zuerst im Blog der Digitalen Gesellschaft erschienen.