Delete! Digitalisierte Fremdbestimmung Kritik gegen die technologische Aneignung von Lebensprozessen
Sachliteratur
Das çapulcu redaktionskollektiv untersucht in DELETE! die aktuelle Transformation des Kapitalismus – und damit auch der Machtverhältnisse – durch den ›technologischen Angriff‹.


„Maria“ aus „Metropolis“. Statue im Filmpark Babelsberg. Foto: Havelbaude (CC BY 3.0 cropped)
Doch mit welchen Methoden und Zukunftsvisionen überformen Unternehmen wie Facebook, Google, Amazon & Co. unsere Kommunikation und unser Denken? Wie verändern sich angesichts einer zunehmend digitalisierten Fremdbestimmung die Bedingungen für Autonomie und soziale Revolte? Und wie lässt sich die beabsichtigte Vereinzelung und Entsolidarisierung bekämpfen?
Im Zentrum des Heftes steht erneut die Selbstbehauptung, also der vielfältige Widerstand gegen den umfassenden technologischen Angriff. „Wir fällen nicht das lächerliche Urteil, dass die Technologie schlecht ist. Aus welcher – ohnehin historisch bedingten – Ethik heraus denn auch? Wir sagen, sie ist Gewalt und sozialer Krieg. Unsere Kritik richtet sich gegen die technologische Aneignung von Lebensprozessen.“
çapulcu redaktionskollektiv: DELETE!: Digitalisierte Fremdbestimmung. Unrast Verlag Münster 2019. 160 Seiten, ca. SFr 16.00. ISBN 978-3897712584