Dieses Buch von Hans A. Pestalozzi schliesst unmittelbar an "Nach uns die Zukunft" an. Ging es hier um die Subversion des bestehenden Systems, so beschreibt Pestalozzi in "Auf die Bäume ihr Affen", die Unfähigkeit des Systems, die anstehenden Probleme wirklich zu lösen.
"Auf die Bäume ihr Affen" ist ein leidenschaftliches, optimistisches Buch: Ein kompromissloses Bekenntnis zum Menschen in seiner Einmaligkeit und zum Glauben an seine Fähigkeit, autonom, selbstbestimmt zu leben.
"Was zu Beginn sehr persönlich sich gibt, entwickelt sich von Seite zu Seite zu einer stellvertretenden Geschichte der Mehrheit der Menschen. Gerade weil der Inhalt so anschaulich und eindrücklich ist, macht er zornig und befreit. Frauen und Männer, Junge und Alte können darin mit einstimmen: "Ja, genau so ist es!", - Gottlob spricht es einer aus!" (Zitate aus dem Nachwort von Al Imfeld)
Anhand seiner persönlichen Erfahrungen als früherer Manager untersucht der Schweizer Rebell und Edel-Aussteiger anschaulich das Funktionieren von Wirtschaft, Politik, Militär, Staat und meint, der Irrtum bestehe darin, "dass wir immer noch glauben, das System könne über das System geändert werden."
Hans A. Pestalozzi wendet sich auch gegen den Missbrauch des Begriffes "Freiheit" und schreibt dazu wie folgt:
"Wenn man sich vergegenwärtigt, wie der Ausdruck Freiheit gebraucht wird, dann merkt man, dass damit etwas nicht stimmen kann. ... Sind denn Gerechtigkeit und Freiheit, Verantwortung und Freiheit, Gleichheit und Freiheit echte Widersprüche oder wird mit dem Begriff Freiheit Schindluder getrieben? Je unfreier, desto gerechter?Wenn mit dem Begriff Freiheit argumentiert wird, dann stehen wir stramm! Wir schalten unser Denken aus. Eine Freiheit ohne die Möglichkeit, zwischen echten Alternativen wählen zu können, ist keine Freiheit."