Ein mitreissender Dokumentarfilm über die Protestbewegung gegen den Braunkohleabbau im Hambacher Forst.
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Schaufelradbagger in der Grube beim Hambacher Forst. Aufgenommen während der Anti-Kohle-Demo vom 06.10.2018.Foto: Dinock90 (CC BY-SA 4.0 cropped)
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13. Juni 2019
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Am 22. Mai 2019 wurde im Pfarrsaal in Kuckum (am Tagebau Garzweiler II) der Film „Die rote Linie – Widerstand im Hambacher Forst“ uraufgeführt. Seit dem 23. Mai ist er nun in über 40 Kinos in Deutschland zu sehen. (1) Es ist ein eindrucksvoller, emotionaler Film über den Widerstand der AktivistInnen im Hambacher Forst und die Menschen, die in den Dörfern ihre Heimat an den Tagebau verlieren.
Eine Achterbahn der Gefühle
Mit diesem Rückblick auf die Geschehnisse der letzten vier Jahre nimmt uns die Regisseurin Karin De Miguel-Wessendorf mit auf eine Reise, die sowohl Tränen der Wut, Verzweiflung und Ohnmacht vergiessen, aber auch neue Hoffnung und Kampfgeist in der Solidarität wachsen lässt. Denn neben der roten Linie, die im Hambacher Wald gezogen wird, zieht sich die Entwicklung der Klimabewegung wie ein roter Faden durch den Film. Nicht unerwähnt bleibt die Sichtweise von RWE, deren MitarbeiterInnen und der Politik. Rundum sehenswert! Dieser Film lässt keinen unbeeindruckt und regt zum Nachdenken an. Und vielleicht ist er sogar das Zünglein an der Waage, um selbst aktiv zu werden!