Das Geheimarchiv des Warschauer Ghettos

Offenes Treffen von NoWar Berlin: Als Folge des deutschen Militarismus und Rassenwahns wurden im Sommer 1942 innerhalb weniger Wochen 250 000 bis 300 000 Menschen aus dem Warschauer Ghetto deportiert und in Treblinka ermordet.

Knapp 100 000 jüdische Menschen starben zuvor an Hunger und Erschöpfung. Wer waren diese Menschen, was haben sie gedacht und wie haben sie gelebt? Das geheime Archiv der Gruppe Oyneg Shabes um Emanuel Ringelblum gibt Antworten darauf. Die Gruppe sammelte systematisch Tagebücher, Briefe sowie Berichte zu den Hauskomitees, Flüchtlingszentren und Suppenküchen des Ghettos, führte Interviews und vieles mehr. Das Archiv mit seinen tausenden von Dokumenten konnte nach dem Krieg teilweise aus den Trümmern von Warschau geborgen werden. Die jiddischen und polnischen Texte sind aber bisher nur in Teilen ins Deutsche übersetzt. Der Dokumentarfilm »Das Geheimarchiv des Warschauer Ghettos« von 2018 handelt vom Leben im Warschauer Ghetto und von der Geschichte des Archivs. Anlässlich des vergangenen Holocaust-Gedenktags am 27.01. wollen wir uns den Film zusammen beim offenen Treffen im Februar anschauen und darüber sprechen. ↗ Meute bleibt!


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Mittwoch, 19. Februar 2020 - 19:00 Uhr

Meuterei
Reichenberger Str. 58
10999 Berlin
Deutschland

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