Charlotte Wiedemann: Der lange Abschied von der weissen Dominanz

Die Auseinandersetzung mit dem Kolonialismus spielt in der Tradition des deutschen Anarchismus selten eine Rolle.

Besonders in der Weimarer Republik und zuvor wurde das Thema gern verdrängt. Die weitgereiste Journalistin und Buchautorin Charlotte Wiedemann befasst sich in ihrem neuen Buch mit dem kolonialen Erbe und den Privilegien des eigenen Weissseins. Sie stellt fest, dass eurozentrische Überlegenheitserzählungen von Fortschritt, Entwicklung oder Feminismus nicht mehr unwidersprochen stehen bleiben. Aktuelle Abwehrmechanismen lassen sich u.a. auch mit dem Paradox einer gelungenen Integrationspolitik erklären. Die Spuren der Einwanderung und Globalisierung verändern spürbar Identitätskonstruktionen und sie aktivieren die radikale Rechte. Die Autorin möchte uns ermutigen, den Bedeutungsverlust der weissen Dominanz konstruktiv zu gestalten. p { margin-bottom: 0.25cm; direction: ltr; line-height: 120%; text-align: left; }p.western { font-family: "Calibri", serif; font-size: 11pt; }p.cjk { font-family: "Cambria"; font-size: 11pt; }p.ctl { font-family: "Times New Roman"; font-size: 11pt; }


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Freitag, 24. Januar 2020 - 19:00 Uhr

Bibliothek der Freien
Greifswalder Str. 4
10405 Berlin
Deutschland

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