Vortrag

1989 im Herbst. Anfang und Ende der Deutsche Demokratischen Revolution?

Die offizielle Erzählung erklärt die Maueröffnung und Wiedervereinigung zum eigentlichen Sinn und Zweck der sogenannten „Friedlichen Revolution“. Oft wird die Entwicklung Ostdeutschlands seit 1989 auf die Entfaltung rechter Bewegungen reduziert. Die Revolution kommt in dieser Erzählung nicht vor. Deshalb stellen wir die Frage, nach den revolutionären Perspektiven der Menschen, die sich ´89 auf den Strassen versammelten. Ausserdem wollen wir diskutieren wann und weshalb der emanzipatorische Aufbruch in eine konservative und deutschnationale Bewegung mündete. Die Veranstaltung ist Teil der Input-Reihe mit dem Titel „Revolution & Alltag“. Mit Input von unseren Gästen und Diskussion mit Euch wollen wir uns dabei mit diesen und weiteren Fragen beschäftigen: Leben wir noch in revolutionären Zeiten? Was bedeutet gesellschaftliche Transformation für das Individuum? Gibt es eine revolutionäre Alltagspraxis? Und: Revolution, was meint das überhaupt? Die weiteren Veranstaltungen der Reihe sind: 25.11.19 Revolution. Eine aktuelle Debatte?09.12.19 Chile despertó. Über die Möglichkeit gesellschaftlicher Transformation im Neoliberalismus20.01.20 Une situation excellente? Die Gelbwestenproteste und darüber hinaus17.02.20 Boys Do Cry? Männlichkeit und die Revolution der Geschlechterverhältnisse jeweils 19 Uhr im NFJ-Laden.


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Montag, 3. Februar 2020 - 19:00 Uhr

NFJ-Büro
Weichselstr. 13/14
10247 Berlin
Deutschland

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