Zwischen Traditionalismus und imperialer Interessenspolitik Die afghanische Tragödie verstehen

Politik

8. Oktober 2015

Afghanistan ist zurück: In den letzten Jahren und vor allem seit dem angekündigten schrittweisen Ende des ISAF-Einsatzes ist das Land im Mittleren Osten beinahe in Vergessenheit geraten.

Appell einer in Afghanistan stationierten Militäreinheit der US-Armee.
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Appell einer in Afghanistan stationierten Militäreinheit der US-Armee. Foto: ua (PD)

8. Oktober 2015
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Jetzt ist es wieder auf den Titelseiten. Der Grund ist, dass die Taliban, zuletzt zwischen 1996 und 2001, an der Macht und 2001 von einer Kriegsallianz der NATO zu Fall gebracht, in einer Überraschungsaktion die nordafghanische Stadt Kundus über Nacht mit 2000 Kämpfern und schwerem Gefechtsgerät überranten. Ein afghanischer Soldat berichtet: „Das ist keine Guerillatruppe mehr, das ist eine Armee” (Spiegel 30/09). Bis zum heutigen Tag zeigt sich das afghanische Militär nicht fähig die Situation unter Kontrolle zu bringen – trotz US-Luftunterstützung aus Kabul. Nicht wenige fragen sich nun: Wie kommt es dazu, dass die Taliban von ihrer Zerschlagung 2001 bis heute wieder derartig erstarken konnten, dass sie die von internationalen Militärberatern aufgebaute afghanische Armee derart unter Druck setzen können? Um diese Frage zu beantworten genügt kaum ein Rückblick auf die letzten 14 Jahre NATO-Besatzungsgeschichte in Afghanistan. In der politischen Konstellation des Landes wiederholt sich vielmehr unter jeweils anderen Vorzeichen eine Tragödie des Widerstands gegen eine repressive Form der Durchsetzung demokratischer Verhältnisse von auswertigen Mächten im Bündnis mit einer kleinen inner-afghanischen Elite. Eine Tragödie, die bis weit in die 70er Jahre hineinreicht.

Ein Schlüsselaspekt dieser Tragödie ist der Widerspruch zwischen kapitalistischer Modernisierung und feudalistischem Traditionalismus. So hat die afghanische Gesellschaft weder eine bürgerliche Revolution aus der Masse der Bevölkerung hervorgebracht, noch eine reformorientierte Regierung mit Massenunterstützung, unter der sich bürgerliche Verhältnisse ausbilden konnten. Vielmehr ist die afghanische Gesellschaft bis heute fragmentiert in ein Netz aus Stammesverbänden und Bündnissen, die besonders in den ländlichen Gegenden den Ton angeben. Bürgerliche Reform-Ideen entstanden dahingegen im Wesentlichen in den Städten, in denen sich im Zuge zaghafter wirtschaftlicher Modernisierungsversuche verschiedener afghanischer Monarchen zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine vergleichsweise liberale Bevölkerungsschicht ausbilden konnte, die allerdings aufgrund ihrer Marginalität historisch immer wieder das Bündnis mit auswärtigen Mächten suchte, um ihren jeweiligen Vorstellungen repressive Gültigkeit zu verschaffen.

Die Durchsetzung von bürgerlichen Rechten stand so in Afghanistan immer in Komplizenschaft mit äusseren Interessen und Repression und erregte damit den Argwohn der religiösen und traditionellen Landbevölkerung, insbesondere aber der Mullahs und Grossgrundbesitzer, deren Autorität damit in Frage gestellt wurde. Sein Auftreten führte immer wieder zu feindseligen, militanten und rückwärtsgewandten Gegenbewegungen aus der Bevölkerung selbst – freilich befeuert durch Regional- und Imperialmächte, die genau damit taktierten. Das erstmalige Auftreten islamistischer Gruppen in Afghanistan fällt so zum einen zeitlich zusammen mit dem ersten Versuch liberaler und fortschrittlicher Gruppen, die traditionellen Verhältnisse aufzubrechen, zum anderen zu einem Zeitpunkt der verschärften Blockkonfrontation im Kalten Krieg und dem Interesse der USA, die neue, fortschrittliche Regierung zu sabotieren.

Der gescheiterte Modernisierungs-Versuch der DVPA

Nachdem auf das Ende des britischen Kolonialismus und seiner gescheiterten Beherrschungsversuche in Afghanistan 1919 die Unabhängigkeit folgte setzte sich mit wechselnden Herrschern eine monarchistische Herrschaft fort, die die feudalen Teile der afghanischen Gesellschaft nur selten, und mit wenig Erfolg anzutasten wagte. So folgte unter verschiedenen Herrschercliquen zwar eine zaghafte Industrialisierung, nie jedoch eine politische Reform der aghanischen Gesellschaft. 1973 schliesslich wurde die Monarchie gestürzt. In den Städten Afghanistans hatte sich eine an der Sowjetunion orientierte gebildete Bevölkerungsschicht herausgebildet, die einen Modernisierungskurs stützte und auch zur Basis der nominell kommunistischen Demokratische Volkspartei Afghanistans (DVPA) unter Führung von Nur Muhammad Taraki wurde. Stützte die DVPA zunächst die bürgerliche Agenda der Liberalen, bereitete sie insgeheim den Umsturz vor. Nach einer staatlichen Verhaftungswelle gegen die Kommunisten, in deren Rahmen einer der Parteiführer ermordet wurde, ergriff die DVPA mit Billigung der Sowjetunion 1978 die Macht.

Die neue Regierung stand nicht nur gemessen an ihrer Agenda, sondern vor allem auf Grund der mangelnden Unterstützung durch die Bevölkerung von Beginn an vor grossen Problemen. Zwar nannte sie die Ereignisse vom 28. April 1978 „Saur-Revolution”, im Prinzip handelte es sich aber eher um einen Militärputsch mit Unterstützung der vergleichsweise liberalen afghanischen Stadtbevölkerung und der Sowjetunion. Die Masse der Bevölkerung – insbesondere die verarmte, analphabetisierte, religiöse und an ihre Stammestraditionen gebundene Landbevölkerung, stand dem neuen kommunistischen Regime misstrauisch gegenüber und probte bereits kurz nach der „Saur-Revolution” den Aufstand.

Der militante Widerstand der Landbevölkerung und der ländlichen Feudalherren entzündete sich schliesslich an verhältnismässig moderaten Reformversuchen der Taraki-Regierung: Eine Neuverteilung des Ackerlandes zu Ungunsten der lokalen Stammesführer und Mullahs, eine flächendeckende Alphabetisierungs- und Bildungskampagne, die insbesondere die afghanischen Frauen adressierte, ein Verbot der Zwangsehe, der Verheiratung Minderjähriger und ein Verbot der Burka. Insbesondere letztere Reformen markierten das Entstehen der ersten Mudschahedin-Einheiten auf dem Land, die fortan einen erbitterten Krieg gegen die als „gottlose” und „von der Sowjetunion gesteuerte” geltende Taraki-Regierung in Kabul führte. Zu ihrer Popularität trug insbesondere die ultra-repressive Reaktion der kommunistischen Regierung bei: Ganze Dörfer wurden bombadiert, ihre Geheimpolizei folterte Regimegegner in Geheimgefängnissen. Obendrein war die DVPA von Flügelkämpfen und Machtkämpfen destabilisiert. So wechselten in der Folge mehrmals ihre Führer. Taraki selbst kam bei einem solchen „Führungswechsel” zu Tode.

Ihre Fortsetzung: Die „Operation Cyclone”

Der Kalte Krieg wendete sich Mitte der 70er Jahre zunehmend zu Ungunsten der US-Administration. Nicht nur setzten ab Ende der 60er Jahre in nahezu allen westlichen Ländern marxistisch inspirierte Bewegungen ein, auch musste das US-Militär eine historische Niederlage in Vietnam verkraften. Immer mehr antikoloniale Befreiungsbewegungen schüttelten den westlichen Einfluss ab, viele Länder des Nahen und Mittleren Ostens verweigerten dem imperialistischen Westen die weitere Zusammenarbeit und orientierten sich an der Sowjetunion. In diesem weltpolitischen Kontext ergriff der CIA bereits 6 Monate vor der „Saur-Revolution” Massnahmen, um einem möglichen Einflussgewinn der Sowjetunion in Afghanistan vorzubeugen. So gab der ehemalige CIA-Direktor Robert Gates in seinen Memoiren zu, dass der CIA bereits 1977 islamistische Gruppen und deren Widerstand gegen die DVPA-Reformen unterstützte. Diese Hilfe wurde seit dem Umsturz der DVPA intensiviert.

Ab 1980 bewaffneten die USA gezielt jene Mudschahedin, die sich gegen die progressiven Reformversuche der DVPA-Regierung wandten. Pakistan unterstützte den Aufstand der Mudschahedin über seinen Geheimdienst ISI, bildete die Kämpfer der verschiedenen Islamistengruppen aus und garantierte diesen ein sicheres Rückzugsgebiet über die Grenze. Auf der anderen Seite unterstützte die Sowjetunion seit 1979 die Regierung in Kabul zunächst mit Militärberatern, dann unter Einsatz der sowjetischen Streitkräfte. Der darauffolgende Krieg gegen die sowjetische Präsenz in Afghanistan kostete über eine Millionen Zivilisten das Leben; die Sowjetunion erlebte ihr verspätetes Vietnam. Dieser Krieg war auch die Feuertaufe für jene Miliziönäre, die später unter dem Namen Al-Qaida bekannt werden sollten. Im Westen galten sie damals freilich noch als „Freiheitskämpfer”.

1988 unter Gorbatschow schliesslich verliessen die Sowjets ein Land an der Grenze zum Bürgerkrieg. Die DVPA konnte sich noch bis 1992 halten und fiel dann durch den Druck der durch fortgesetzte US-Unterstützung übermächtig gewordenen Mudschahedin-Gruppen, die das Machtvakuum in einen mehrjährigen blutigen Bürgerkrieg gegeneinander kippten. Aus dem Bürgerkriegsszenario der 90er Jahre, in dem verschiedene Warlords mit Unterstützung mit jeweils unterschiedlichen internationalen Sponsoren um die Macht im Land kämpften, ging schliesslich 1996 die eigens vom pakistanischen Geheimdienst ISI ausgebildete und finanzierte fundamentalistische Taliban-Bewegung unter der Führung von Mohammed Omar als Sieger hervor.

Die Warlords mussten ins Ausland fliehen. Ziel des ISI war es dabei, den anhaltenden Bürgerkrieg zu beenden und Afghanistan unter der Herrschaft einer Pakistan wohl gesonnen Regierung zu stabilisieren; dies konnte aus deren Sicht lediglich eine noch radikalere islamistische Bewegung erreichen, die sowohl den Rückhalt des paschtunischen Südens genoss, als auch den anderen Islamisten ihre Credibilität rauben konnte. So konnten die Taliban erfolgreich die Gefolgschaft der anderen Milizenführer demobilisieren und integrieren. Während die fundamentalistische Miliz im Süden des Landes frenetisch bejubelt wurde, gab es im Norden des Landes Widerstand gegen die Herrschaft. Dennoch blieben lediglich die mehrheitlich tadschikischen Gebiete unter der Kontrolle des berüchtigten Milizenführers Ahmed Schah Massoud vor der Schreckensherrschaft der Taliban verschont; weitere Aufstände blieben aus.

Ende der Taliban-Herrschaft und NATO-Besatzung

Ende der 90er Jahre war Afghanistan in der Weltöffentlichkeit beinahe in Vergessenheit geraten. Zu gering waren die ökonomischen Interessen der imperialistischen Mächte an einem Land, das schon immer agrarisch geprägt und dessen Industrie nach dem Bürgerkrieg weitgehend zerstört war. Auch die geopolitischen Vorzüge Afghanistans spielten aufgrund des Zusammenbruchs der Sowjetunion eine schwindende Rolle – lediglich für die die Taliban Regierung unterstützende pakistanische Regierung spielte Afghanistan als Aufmarschgebiet gegen Indien in Kaschmir eine Rolle.

Mit der „Greater Middle East Initiative” und dem mit ihr verbundenen ökonomischen und geo-politischen Programm als neuer aussenpolitischer Doktrin, rückte Afghanistan als geostrategischer Brückenkopf dann jedoch wieder in den Fokus der US-Aussenpolitik. In einem auf 9/11 folgenden kurzen Krieg gegen das „Islamische Emirat Afghanistan” der Taliban, wurde das fundamentalistische Regime von einer US-Koalition gestürzt und im Rahmen der ISAF von NATO-Streitkräften besetzt. Militärischer Umsturz und Besatzung geschahen dabei unter aktiver Einbindung und Wiederbewaffnung der ehemaligen Warlords, u.a. Abdul Raschid Dostum, Atta Mohammad Noor, Ismail Khan oder Abdurrab Rasul Sayyaf – die meisten von ihnen ausgemachte Islamisten und Massenmörder mit Kontakten zu fundamentalistischen Strömungen. Nahezu alle prominenten Milizenführer, abgesehen vom ehemaligen US-Favorite Gulbuddin Hekmatyar, der bereits in den 70ern blutig gegen Linke und Liberale vorging, kamen unter Mitwirkung des Westens im Rahmen der Petersberg-Konferenz 2001 zu Posten und Reichtum unter dem neuen Präsidenten Hamid Karsai.

Darüber hinaus kamen auch verschiedene Heimkehrer, insbesondere amerikanische Afghanen zu politischem Einfluss. Während die ehemaligen Exil-Islamisten zu Amt und Würden kamen, wurden die Taliban, die in der im Süden lebenden paschtunischen Bevölkerung entgegen westlicher Befreiungsvorstellungen als stabile und traditionsorientierte Regierung Unterstützung genossen, von der Macht komplett ausgeschlossen – mit der Konsequenz, dass diese sich reorganisierten und ab 2004 den bewaffneten Kampf wieder aufnahmen. Die Besatzungsmächte favorisierten in Abstimmung mit den eingesetzten Eliten um Karsai eine militärische Lösung des Taliban-Problems.

Wieder ergab sich so eine gesellschaftliche Situation, in der eine Minorität in enger Kollaboration mit externen Mächten versuchte, Afghanistan mit Gewalt zu befrieden und „Demokratie” zu bringen. Diesmal jedoch, anders als bei den ernstgemeinten Versuchen der DVPA-Kader, die entsprechende Reformen aus einem ideologischen Interesse an der Durchsetzung demokratischer Verhältnisse durchführen wollten und aus dieser Motivation heraus die Sowjetunion um Hilfe ersuchten, ist der heutige Versuch „Demokratie und Menschenrechte” in Afghanistan zu etablieren nicht nur ein repressiver, sondern mit dem Makel der Korruption, dem Pakt mit dem Teufel vergangener Tage, verbunden und spiegelt in erster Linie die Interessen der Besatzungsmächte und der mit ihr kooperierenden neuen neo-kolonialen Elite wieder – keinesfalls ist jedenfalls eine wohlwollende Absicht für die Masse der afghanische Bevölkerung mit ihm verbunden.

Lehren aus der afghanischen Tragödie

Nach 14 Jahren NATO-Besatzung und neo-kolonialem „nation-building” steht Afghanistan so nicht wesentlich besser da als zuvor. Zwar existieren bürgerliche Rechte auf dem Papier, die gesellschaftliche Realität hinkt diesem Papier aber hinterher wie eh und je. Die Taliban konnten nicht zuletzt aufgrund des „Anti-Terror-Einsatzes” der US-Armee, der unzähligen ZivilistInnen das Leben kostete, wieder an Zulauf und Rückhalt in der Bevölkerung gewinnen. Schon 2006 vermeldete „Senlis Council”, ein internationaler Think Tank, dass der Süden Afghanistans, in dem die Taliban immer über nennenswerten Rückhalt verfügten, de facto wieder unter Kontrolle der Taliban stehe.

Die westlichen Besatzungsgruppen wurden insbesondere durch die Bombardements ganzer Dörfer und durch Drohneneinsätze gegen vermeintliche Terroristen nachhaltig diskreditiert. Und so ist es erneut Realität, dass das Projekt einer Durchsetzung bürgerlicher Rechte und demokratischer Verhältnisse entfremdet ist von der Masse der Bevölkerung und als korruptes Projekt von aussen wahrgenommen wird – nicht zuletzt deshalb, weil es genau jene Warlords vertreten, die das Land in den 90er Jahren zugrunde gerichtet haben. Nicht zuletzt ist das der Grund, warum die Taliban sich seit Jahren erfolgreich als nationale Widerstandskämpfer gegen eine unberechtigte Besatzung darstellen können – trotz ihrer zahllosen brutalen Anschläge, denen seit Beginn der Besatzung zahllose unbeteiligte ZivilistInnen in den Städten Afghanistans zum Opfer gefallen sind. Die Tragödie scheint sich unter neo-kolonialen Vorzeichen zu wiederholen.

Afghanistan ist eine vielfältige Gesellschaft. In Afghanistan leben verschiedene Völker, die weder eine einheitliche kulturelle, nationale, noch religiöse Identität aufweisen. Neben der Tatsache, dass der afghanische Staat als Nachfolger des von paschtunischen Stämmen gestellten Königtums als Nationalstaat ein Vielvölkerstaat ist und die sich daraus ergebenden Widersprüche bewältigen muss, konnte ein Bürgertum unabhängig von Stammesbindungen sich nie gesamtgesellschaftlich ausbilden. Eine linke Position zu Afghanistan zu finden scheint deshalb, gerade vor dem Hintergrund der am Widerstand der Bevölkerung gescheiterten repressiven Versuche, eine bürgerliche Gesellschaft jenseits der traditionalistischen Verhältnisse in Afghanistan herzustellen, schwierig.

Festzuhalten bleibt, dass die fortdauernde westliche Besatzung und eine repressive, von oben oktroierte bürgerliche Modernisierung keine nachhaltige Entwicklung demokratischen Bewusstseins in der Masse der Bevölkerung hervorbringt, sondern das genaue Gegenteil bewirkt. Nötig wäre eine demokratische Bewegung aus der afghanischen Bevölkerung heraus. Diese ist aber im derzeitigen Ausnahmeszenario, in dem fortschrittliche Kräfte von der Besatzung, den Warlords und dem Taliban-Widerstand zerdrückt werden, nicht möglich. Eine fortschrittliche Entwicklung kann wohl nur gelingen, indem die westlichen Truppen abgezogen, und die Taliban in einen überkonfessionellen nationalen Dialog miteinbezogen werden, um ihnen langfristig ihre Legitimation als „legitimer nationaler Widerstand” in der Bevölkerung zu nehmen. Parallel dazu müssen aber auch die Fehler der Besatzungspolitik, insbesondere die „Warlordisierung” Afghanistans durch den Westen thematisiert werden. Afghanistan hätte eine solche Chance verdient – bis dahin hätte eine linke Perspektive in Afghanistan aber einige bittere Pillen zu schlucken.

Jan Ronahi / lcm