Palast_der_Republik_DDR_1977_w.webp

Dossier

Bild: Istvan (CC BY-SA 3.0 unported - cropped)

DDR: Die Übel der Diktatur

Kultur

Adam und Evelyn - Rezension zum Film von Andreas GoldsteinIm Blätterrauschen der letzten DDR-Tage

1989. Ein wild belassener Garten an einem Hochsommerabend, Vögel zwitschern, Blätter rauschen. Ein altes Haus. Niemand weiter zu sehen. Die Szene bleibt länger stehen, so dass wir Zeit haben, hineinzufallen in diese besondere erzählerische Langsamkeit. Die man heute kaum noch findet, weder in diesem Land noch in gegenwärtigen Filmen und an die man sich erst mal wieder im Kino gewöhnen muss, ein gewisses Dämmern, ein Verweilen im Augenblick.mehr...
7 min.

Politik

Berliner Mauer zwischen Berlin-Neukölln und Berlin-Treptow nahe der Heidelberger Strasse.

Über das Anlegen von Fluchttunneln am Mauer-TodesstreifenBoris Franzke: Der Tunnelbauer

Boris Franzke gehörte zu den emsigsten Fluchttunnelbauern Berlins Anfang der 1960er Jahre. Ort der Wahl für den Tunnelexperten ist die Heidelberger Strasse in Neukölln; denn nirgends waren die Bedingungen für Fluchttunnel besser.mehr...
6 min.

Kultur

GundermannStasischuld und Sühne

Die erste Szene spielt 1992. Gundermann sitzt im Wohnzimmer und singt das anrührende Lied von Vater und Mutter und Zuckerbrot, dazu Gitarre. Es ist ein Vorsingen, Gundermann sucht eine neue Band, fünf Leute hören ihm zu, wie er über seine Kindheit singt, seine Ost-Kindheit. Und sie nehmen die Bewerbung an, die Band „Die Seilschaft“ wird gegründet.mehr...
7 min.

Kultur

Rezension zum Film von Frank BeyerSpur der Steine

Frank Beyer war lange Jahre Mitglied in der SED. Der 1932 geborene Regisseur, studierter Theaterwissenschaftler, drehte u.a. „Nackt unter Wölfen“ (1962, nach dem Roman von Bruno Apitz) und „Jakob, der Lügner“, die sich beide mit der Zeit des Nationalsozialismus auseinander setzen, für das DDR-Fernsehen „Das Versteck“ (1977) und „Der Aufenthalt“ (1983), der aufgrund von Protesten aus Polen auf der Berlinale nicht gezeigt werden durfte.mehr...
10 min.

Buchrezensionen

Ronald M. Schernikau: Die Tage in LZu bunt fürs Grau

Leipzig, DDR, 1989, Petersstrasse, Blick in Richtung Markt.
Ronald M. Schernikau porträtiert die DDR kurz vor dem Fall der Mauer und dem Kollaps der sozialistischen Blockstaaten und erinnert an ihr Versprechen einer besseren aller bisherigen Welten. Die „tage in l.“ sind jene in Leipzig verbrachten, die aus dem biografischen Kuriosum des Autors schöpfen, in Ostdeutschland geboren, westdeutsch sozialisiert und schliesslich in die DDR zurückgekehrt zu sein, um einen „kundschafterroman“ (S. 10) über diese seine DDR und ihre Beziehung zur Bonner Republik schreiben zu können.mehr...
4 min.

Buchrezensionen

Rezension zum Roman über die junge DDRWerner Bräunig: Rummelplatz

Der Roman «Rummelplatz» von Werner Bräunig verschafft tiefe Einblicke in die Probleme und Hoffnungen der Menschen in der jungen DDR. Bräunig beschreibt auf gut 600 Seiten die Schicksale einzelner Menschen aus unterschiedlichen Bevölkerungsschichten in der jungen DDR von 1949 bis zum 17. Juni 1953.mehr...
4 min.

Buchrezensionen

Dietmar Dath bei einer Lesung an einer Soiree in Berlin mit Kunst, Politik, Performance und Poetik.

Deutsche Demokratische Rechnung: Eine LiebeserzählungPolitik der Wahrheit

Dietmar Dath ist in seinem neuen Roman auf der Suche nach der Wahrheit im Konkreten. Der Autor versucht sich damit an einem Stück Literatur, das man vielleicht Sozialistischen Realismus im postsozialistischen Zeitalter nennen könnte.mehr...
6 min.

Gesellschaft

Nachrichten aus der DebattiermaschineDas schöne Gestern

Es tät' mich interessieren. Wie es wäre, wenn's heute noch einen Honecker gäbe, lebenszeitlich knapp, aber denkbar, den Krenz gibt's ja noch, den Modrow und den einander oder anderen auch.mehr...
3 min.

Seite 4

Gehe zu Seite:
Anzeige pro Seite:
Beiträge Dossier: 47