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Baumbesetzung in Freiburg: Aktivist*innen fordern Rodungsstopp im Danneröder Forst

In den frühen Morgenstunden des 7. November 2020 haben Aktivist*innen auf dem Platz der alten Synagoge in Freiburg einen Baum besetzt.

Am Sonntagabend verliessen sie freiwillig den Baum und beendeten die Aktion.

Sie forderten einen sofortigen Rodungsstopp im Danneröder Forst. Unter dem Namen "Bündnis 91/Die Grüneren" wollen sie sich solidarisch mit dem Widerstand im rodungsbedrohten Dannenröder Forst ("Danni") zeigen und auf die Politik der Partei Bündnis 90/Die Grünen aufmerksam machen, welche zusammen mit der CDU der Rodung für den Bau der Autobahn A49 zugestimmt hat. Seit dem 16. September werden Aktivist*innen, welche den Danneröder Wald besetzt haben, von Polizeikräften geräumt, um die Rodung, die am 1. Oktober begann, durchzusetzen. In der gesamten Bundesrepublik fanden solche solidarischen Baumbesetzungen in 48 Städten statt.

Die Polizei liess die Aktivist*innen nach der Aufnahme der Personalien wieder gehen, beschlagnahmte jedoch vorläufig sowohl die Kletterausrüstung als auch die beiden Holzplattformen.

Im Verlaufe der Aktion und im Anschluss sprach RDL mit verschiedenen Aktivist*innen.

Autor: Yoshi

Radio: RDL Datum: 09.11.2020

Länge: 08:04 min. Bitrate: 288 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)