Gedenkort oder Stadthaus: Die Josephstr. 7 in Leipzig
Im Leipziger Stadtteil Lindenau tut sich derzeit einiges: es entwickelt sich eine alternative Kunst- und Projektszene, leerstehende Altbauten locken immer mehr Menschen in den Stadtteil, Brachflächen werden erschlossen und vielerorts mit sogenannten "Stadthäusern" bebaut. Am Objekt Josephstr. 7 kollidieren diese Welten: engagierte Anwohner_innen möchten die Brachfläche in einen lebendigen Ort des Erinnerns umwandeln, die Stadt wiederum versucht, das Grundstück zu verkaufen.
Im Leipziger Stadtteil Lindenau tut sich derzeit einiges: es entwickelt sich eine alternative Kunst- und Projektszene, leerstehende Altbauten locken immer mehr Menschen in den Stadtteil, Brachflächen werden erschlossen und vielerorts mit sogenannten "Stadthäusern" bebaut.
Am Objekt Josephstr. 7 kollidieren diese Welten: engagierte Anwohner_innen möchten die Brachfläche in einen lebendigen Ort des Erinnerns umwandeln, die Stadt wiederum versucht, das Grundstück zu verkaufen. Denn auf dem Grundstück liegen so einige Schulden: der Abriss des Wohngebäudes und die laufenden Kosten sollten 2006 auf den Alteigentümer übertragen werden - eine jüdische Familie, die 1938 enteignet wurde und deren Überlebende seitdem in den USA leben. Anne und Nico erläutern die Geschichte der Josephstr. 7 und stellen die aktuelle Situation in der Auseinandersetzung mit der Stadt Leipzig dar:
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