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Die MITTE im Umbruch - Rechtsextremismus in der Mehrheitsgesellschaft - 2 Gespräche zur Studie

Studiogespräch mit Politikwissenschaftler und Mitautor Johannes Kiess zur "Mitte-Studie": "Die Mitte im Umbruch.

Studiogespräch mit Politikwissenschaftler und Mitautor Johannes Kiess zur "Mitte-Studie":

"Die Mitte im Umbruch. Rechtsextreme Einstellungen in Deutschlang 2012" ist der Titel einer neuen Studie, die im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung diese Woche veroeffentlicht wurde. Die Ergebnisse sorgten für mediale Aufmerksamkeit und Empoerung bei PolitikerInnen. Rechtsextreme Grundeinstellungen sind der Studie zufolge längst in der gesellschaftlichen Mitte angekommen. Ca. 30% der Ostdeutschen tragen solche Einstellungsmuster mit. Die Umfrage zeigt auch, dass der "ewige Jude" nach wie vor ein Feindbild ist und antisemitische Ressentiments immer noch en vogue sind.
Wir haben mit dem Politikwissenschaftler Johannes Kiess gesprochen, der die Studie im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung mitveroeffentlicht hat.
Zunaechst erklärt er, was unter der so bezeichneten "Mitte" verstanden werden kann.



Telefoninterview mit Elmar Braehler, wissenschaftlicher Leiter der "Mitte-Studie":

Seit 2006 gibt die Friedrich-Ebert-Stiftung im Zweijahresrhythmus so genannte „Mitte-Studie“ in Auftrag. Die belegen immer wieder, dass rechtsextreme Einstellungen in allen Teilen der Gesellschaft anzutreffen sind. Auch 2012 wurde wieder eine bundesweite repraesentative Befragung durchgefuehrt. Diese Woche wurde die neue Studie "Die Mitte im Umbruch. Rechtsextreme Einstellungen in Deutschland 2012" vorgestellt. Wir haben mit dem wissenschaftlichen Leiter der Studie Prof. Elmar Braehler von der Uni Leipzig über "die Mitte im Umbruch" gesprochen.

Autor: Radio Corax

Radio: corax Datum: 14.11.2012

Länge: 16:26 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)